Städte im Vergleich: Tanken in Franken am teuersten
Autofahrer müssen beim Tanken nicht nur ihre Nerven, sondern auch ihr Portemonnaie strapazieren. Die Spritpreise sind im Juni leicht gesunken, aber in Franken zahlten Autofahrer am meisten. Ein Liter Super E10 kostete im Bundesdurchschnitt etwa 1,76 Euro, aber in Nürnberg mussten Autofahrer rund 1,79 Euro hinblättern.
Dieser Preisanstieg ist auf die günstigeren Rohölpreise zurückzuführen, die laut dem Gründer von Clever Tanken, Steffen Bock, sanken. Während Autofahrer in Bonn lediglich 1,73 Euro pro Liter E10 zahlten, mussten sie in Nürnberg rund 1,79 Euro berappen, was deutlich über dem Durchschnitt liegt.
Auch in München stiegen die Spritpreise im vergangenen Monat, und Autofahrer zahlten für vier Tankfüllungen fast 7 Euro mehr als in Bonn. Das Tanken von Diesel war ebenfalls teurer in Nürnberg, wo der Preis pro Liter bei 1,66 Euro lag.
Für Autofahrer, die längere Strecken auf Autobahnen vor sich haben, ist es ratsam, außerhalb der Autobahnen zu tanken. An den Autobahn-Tankstellen in Bayern lagen die Preise zwischen 15 und 28 Prozent höher als anderswo. Dies bedeutete einen Unterschied von bis zu 46,4 Cent pro Liter E10 und bis zu 46,1 Cent pro Liter Diesel.
Es lohnt sich daher, vor Reiseantritt vollzutanken und auf alternative Tankmöglichkeiten abseits der Autobahnen auszuweichen. Dadurch können Autofahrer bis zu 20 Euro bei einer 50-Liter-Tankfüllung sparen. Wer im Ausland tankt, kann ebenfalls Geld sparen, da die Kraftstoffpreise in Ländern wie Österreich, Tschechien und Polen oft niedriger sind als in Deutschland.
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