Nürnberg

Der Fall Alexandra R. aus Nürnberg: Mysteriöser Mordprozess wirft Licht auf dunkle Beziehung

Der Prozess um das Verschwinden von Alexandra R. aus Nürnberg wird vor Gericht verhandelt, in dem ein 50-Jähriger und sein Geschäftspartner angeklagt sind. Die Staatsanwaltschaft wirft den beiden vor, die schwangere Frau entführt, getötet und ihre Leiche an einem unbekannten Ort versteckt zu haben. Das Motiv soll der finanzielle Streit gewesen sein, nachdem Alexandra R. sich von ihrem Lebensgefährten getrennt und den Zugriff auf ihre Konten gesperrt hatte. Der Ex-Partner hatte offenbar Geld der Frau für Immobiliengeschäfte genutzt, die über den Geschäftspartner liefen.

Zeugen im Prozess haben berichtet, dass Alexandra R. eine gewalttätige Beziehung mit ihrem Ex-Lebensgefährten hatte, der sie isolierte und finanziell unter Druck setzte. Sie suchte Hilfe vor Bedrohungen bei einem Kunden, bevor sie verschwand. Schwere Vorwürfe gegen den Ex-Partner wurden zudem von der Mutter von Alexandra erhoben, die von Bedrohungen und Angst ihrer Tochter berichtete.

Im Prozess wurden Beweismittel wie Überwachungsvideos ausgewertet, die die Verdächtigen zeigen könnten. Ein antropologisches Gutachten anhand von Körpermerkmalen wurde als „nicht fundiert“ bezeichnet. Einige Zeugen haben belastende Aussagen gemacht, darunter ein Mithäftling des Geschäftspartners, der angab, am Verschwinden von Alexandra R. beteiligt gewesen zu sein.

Der Vater der Pflegetochter von Alexandra R. machte vor Gericht Aussagen über eine verdächtige SMS, die Zweifel an der Version des Ex-Partners aufkommen ließ. Es wird spekuliert, dass die Angeklagten eine Abschiedsnachricht verfassten, um den Eindruck eines freiwilligen Auslandsaufenthalts zu erwecken.

Der Prozess ohne Leiche basiert auf umfangreichen Beweismitteln und Aussagen von Zeugen. Die Staatsanwaltschaft strebt eine Verurteilung der Angeklagten wegen Mordes, Geiselnahme und Betrugs an, obwohl die Leiche von Alexandra R. nie gefunden wurde. Bis zum Urteilsspruch sind 37 Verhandlungstage angesetzt.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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