Am Montag, den 24. März, durchsuchte die Bundespolizei die Wohnung eines 25-Jährigen in München, der im Verdacht steht, sich unrechtmäßig als Polizist auszugeben. Der Türke fiel bereits im letzten Jahr auf, als er in einer uniformähnlichen Kleidung mit der Bahn nach Nürnberg reiste. Bei der Durchsuchung entdeckten die Ermittler polizeiähnliche Kleidungsstücke sowie Ärmelabzeichen und Dienstgradabzeichen der Bundespolizei.

Die Bundespolizei ermittelt nun gegen den Mann wegen Missbrauchs von Titeln, Berufsbezeichnungen und Abzeichen. Zusätzlich wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet, weil er ein Wappen des Bundes oder eines Landes unbefugt verwendete. Die Konsequenzen für den Mann könnten schwerwiegend sein, da er sich in eine rechtlich heikle Lage manövriert hat.