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Bahnverbindung zwischen Nürnberg und Würzburg stark beschädigt: ICE muss Umweg nehmen

Die Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Würzburg bleibt aufgrund von schweren Schäden infolge eines Unwetters vor zehn Tagen für etwa zwei Wochen gesperrt. Starke Regenfälle haben dazu geführt, dass die Gleisinfrastruktur zwischen Dettelbach und Kitzingen stark beschädigt wurde. Der Hang unterhalb der Gleise ist ins Rutschen geraten und die Gleise wurden unterspült. Die Schäden belaufen sich auf geschätzte 20 Millionen Euro, ohne die Kosten für die Bahninfrastruktur.

Um die Strecke wieder zu stabilisieren, müssen umfangreiche Arbeiten zur Stabilisierung des Damms und teilweise zum Neuaufbau durchgeführt werden. Gutachter sind vor Ort, um den Schaden zu bewerten. Der Bahnexperte Andreas Witte, der sich für die Reaktivierung der Steigerwaldbahn einsetzt, hat festgestellt, dass die Böschung sich verschoben hat. Ein Strommast ist leicht schief und es besteht die Frage, ob bei der letzten Sanierung der Strecke im Jahr 2023 die Auswirkungen von Starkregen berücksichtigt wurden.

Der Zugverkehr auf der Strecke soll voraussichtlich ab dem 24. Juni wieder aufgenommen werden, jedoch nur mit einer eingleisigen Freigabe. In der Zwischenzeit werden die Züge über Ansbach umgeleitet, was zu Verzögerungen von rund 30 Minuten führt. Die DBInfraGo warnt vor Überlastungen auf den Umleitungsstrecken und weist darauf hin, dass es nur noch vereinzelt Restkapazitäten gibt.

Neben der Streckensperrung zwischen Nürnberg und Würzburg sind auch andere Verbindungen betroffen. Der Nahverkehr zwischen Kitzingen und Würzburg wird durch Busse ersetzt, da keine Zugfahrten möglich sind. Des Weiteren ist die Strecke zwischen München, Memmingen und Lindau aufgrund eines Erdrutsches unterbrochen, was Auswirkungen auf den Regionalverkehr hat. Züge zwischen München und Zürich sind ebenfalls von den Störungen betroffen und werden vorübergehend nicht durchgeführt.

Die Auswirkungen der Streckensperrung sind weitreichend und führen zu erheblichen Verzögerungen im Zugverkehr. Es wird erwartet, dass die Bahnstrecke nach Abschluss der Reparaturarbeiten wieder in vollem Umfang genutzt werden kann.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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