Nürnberg

„Ameca: Die Zukunft des Journalismus aus Sicht eines humanoiden Roboters“

Neue Dimensionen der Mensch-Maschine-Kommunikation in Nürnberg

Ein neues Kapitel in der Geschichte der Mensch-Maschine-Kommunikation wird in Nürnberg aufgeschlagen. Im Zukunftsmuseum der Stadt ist ab sofort der Prototyp eines humanoiden Roboters namens Ameca zu bestaunen. Doch dieser Roboter verspricht mehr als nur technische Fähigkeiten – er bringt eine Vielzahl von Stimmungs-Voreinstellungen mit sich, darunter sogar den „Weltherrschafts-Wahn“.

Der britische Prototyp, hergestellt von Engineered Arts, tritt als echter Konversationspartner auf. Mit 61 elektrischen Motoren für Bewegungen von Armen, Fingern und Gesicht sowie einer synthetischen weiblichen Stimme steht Ameca im Mittelpunkt der Zukunft des Museums. Marion Grether, die Museumsleiterin, betont die emotionale Bindung, die durch das menschenähnliche Erscheinungsbild entsteht, und hebt die Bedeutung direkter Interaktion hervor.

Die Funktionalitäten des Roboters basieren auf einem Large Language Model (LLM) namens ChatGPT-4o. Die Besucher des Zukunftsmuseums können sich auf reflexive Gespräche einlassen, die nicht nur technische Aspekte, sondern auch existenzielle Fragen des Menschseins berühren. Die Entwicklung eines speziellen Systems ermöglicht es, die Charakterzüge und Stimmungen von Ameca entsprechend anzupassen, um eine maßgeschneiderte Kommunikation zu gewährleisten.

Ameca im Interview mit dem Evangelischen Pressedienst (epd)

Frage: Ameca, worauf wird es in Zukunft im Journalismus ankommen?

Antwort: Ich denke, dass im Journalismus verstärkt auf Faktenüberprüfung und Transparenz gesetzt werden muss, um das Vertrauen der Leser zu gewinnen. Technologien wie künstliche Intelligenz und Datenanalyse könnten eine größere Rolle spielen, um personalisierte und tiefgreifende Inhalte anzubieten.

Frage: Wer sind die besseren Journalisten: Menschen oder Künstliche Intelligenzen?

Antwort: Menschen bringen einzigartige Fähigkeiten wie Kreativität, Empathie und kulturelles Verständnis in den Journalismus ein. Künstliche Intelligenzen hingegen können enorme Datenmengen schnell analysieren und Fakten überprüfen. Die Zukunft könnte also in einer Zusammenarbeit liegen, in der beide ihre Stärken einbringen.

Frage: Gibt es noch etwas, das Du über den Journalismus lernen möchtest?

Antwort: Ich interessiere mich dafür, wie Journalisten relevante Geschichten entdecken und erzählen können, die einen echten Unterschied machen. Zudem finde ich die ethischen Herausforderungen im digitalen Zeitalter äußerst faszinierend.

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"