Am 22. Mai 2024 hat die Vodafone GmbH einen bedeutsamen Schritt im Rahmen des Infrastruktur-Projekts für den Landkreis Neustadt a. d. Waldnaab erreicht. Durch die Errichtung einer neuen Mobilfunkstation in Leuchtenberg konnte ein Funkloch in der mobilen Breitbandversorgung geschlossen werden. Diese Station bietet nun 3.000 Einwohnern und Besuchern die Möglichkeit, erstmals an Vodafones mobile Datenautobahn angeschlossen zu werden.
Die neue LTE-Station in Leuchtenberg ist nicht nur essenziell für die Bereitstellung von Notrufen, sondern ermöglicht auch Warnungen vor potenziellen Katastrophen. Mit dieser Errungenschaft hat Vodafone die nächste Phase seines Mobilfunknetzausbaus im Landkreis eingeleitet. Bis Mitte 2025 plant das Unternehmen zwei weitere Mobilfunk-Bauprojekte, um Funklöcher zu beseitigen und das 5G-Netz im Landkreis kontinuierlich auszubauen.
Tanja Richter, Technikchefin von Vodafone, betont die Bedeutung eines zuverlässigen Mobilfunknetzes für die Lebensqualität der Bevölkerung sowie für die lokale Wirtschaft und Arbeitsplätze. Die stetig steigende Nachfrage nach Mobilfunkdiensten wird durch den Ausbau des Netzes in Leuchtenberg und anderen Ortschaften beantwortet.
Die neuen Antennen der Mobilfunkstationen unterstützen modernste Notruftechnologien wie AML und das Katastrophen-Warnsystem Cell Broadcast. Mit AML wird bei einem Notruf an die „112“ automatisch der Standort des Anrufers an die Rettungsleitstelle übermittelt, was die Reaktionszeit der Rettungskräfte erheblich verkürzt. Cell Broadcast warnt die Bevölkerung in der Nähe der Mobilfunkstationen über Smartphones vor potenziellen Gefahren wie Großbränden oder Gasexplosionen.
Derzeit betreibt Vodafone 52 Mobilfunkstationen im Landkreis, wovon 50 über die LTE-Technologie verfügen und 25 zusätzlich 5G anbieten. Dadurch sind 99,2 Prozent der Bevölkerung an das Vodafone-Mobilfunknetz angeschlossen. Bis Mitte 2025 werden weitere Ausbauprojekte in Gemeinden wie Tännesberg und Vohenstrauß realisiert, um Funklöcher zu schließen und die Breitbandkapazitäten zu erweitern. Das Ziel ist es, bis 2025 alle besiedelten Gebiete im Landkreis an das 5G-Netz anzuschließen.