Schüler der Lobkowitz-Realschule machen Station bei Wallfahrtskirche St. Quirin

Im Rahmen einer Aktion machten sich Schülerinnen und Schüler der siebten Jahrgangsstufe der Lobkowitz-Realschule auf den Weg zur Wallfahrtskirche St. Quirin. Dort trugen sie persönlich gestaltete Feldsteine, die symbolisch für Hindernisse in ihrer Persönlichkeitsentwicklung standen. Diese Tradition des Steineablegens vor Gott war bereits von früheren Pilgern bekannt und bildet das Fundament des Presbyteriums der kirche.

Die Schülerinnen und Schüler griffen somit eine jahrhundertealte Tradition auf. Die Idee zur Schüler-Wallfahrt stammte von der Schulleiterin Irene Sebald und knüpfte an den Lehrplan für Katholische Religion an. Die Wallfahrt nach St. Quirin thematisierte das Finden von sich selbst und Gott und wurde von Religionslehrern und Musiklehrkräften begleitet.

Während der Pilgerreise hielten die Teilnehmenden an verschiedenen Stationen inne, gestalteten Klassenkreuze und erfuhren mehr über den Heiligen Quirin. Am Zielort legten sie jeweils einen Feldstein ab, um das Fundament eines geplanten Freiluftaltars zu bilden. Diese jährliche Tradition soll an jedem Freitag nach Christi Himmelfahrt fortgeführt werden und junge Menschen zum Wallfahrtsort St. Quirin bringen. Die positiven Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler deuteten darauf hin, dass das Angebot, persönliche Hindernisse vor Gott zu bringen, eine bereichernde Erfahrung für sie war.