Neustadt an der Waldnaab

Kremlchef Putin betont Russlands Stärke bei Militärparade in Moskau

Die ambivalente Feier: Von Russlands Sieg 1945 bis zum Ukraine-Krieg

Die traditionelle Militärparade zum Tag des Sieges in Moskau wurde von Kremlchef Wladimir Putin genutzt, um Russlands Stärke zu betonen. Putin rechtfertigte dabei auch den seit mehr als zwei Jahren andauernden Angriffskrieg gegen die Ukraine. Die Parade, bei der rund 70 Militärfahrzeuge präsentiert wurden, fiel jedoch kleiner aus als in den Vorjahren. Neben Weltkriegsveteranen nahm Putin auch Bezug auf die aktuellen russischen Soldaten, die in der Ukraine kämpfen, und bezeichnete sie als „Helden“.

Putin nutzte die Gelegenheit, um Vorwürfe gegen den Westen zu erheben und kritisierte die Unterstützung der Ukraine durch westliche Staaten. Er warf dem Westen vor, die Erinnerung an den sowjetischen Sieg zu verfälschen und den Kampf gegen den Faschismus zu untergraben. Zudem drohte Putin mit dem Einsatz der russischen strategischen Kräfte, falls Russland bedroht werde.

Die Parade in Moskau wurde von wenigen Staatschefs besucht, was auf die Isolation Putins zurückzuführen ist. Unter anderem waren die Oberhäupter von Kuba, Laos und Guinea-Bissau anwesend. In Kiew hingegen trafen Vertreter aus dem Westen ein, um Solidarität mit der Ukraine zu zeigen. Der ukrainische Präsident Selenskyj konterte Putins Propaganda und betonte die Bedeutung eines friedlichen Europas. Trotz der kontroversen politischen Situation erhielt Putin während der Parade von einigen Zuschauern begeisterten Zuspruch, was seine Position in Russland zu stärken scheint.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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