Joost Klein von ESC-Finale-Proben ausgeschlossen: Was passiert als nächstes?

Der niederländische ESC-Kandidat Joost Klein wurde erneut von den Durchlaufproben für das Finale in Malmö ausgeschlossen. Dies ist bereits das zweite Mal, dass er nicht an den Proben teilnehmen durfte. Der Grund dafür sind weiterführende Untersuchungen zu einem Vorfall, an dem der Musiker beteiligt war. Die genauen Details zu dem Vorfall wurden zunächst nicht bekannt gegeben. Die Europäische Rundfunkunion (EBU) hat entschieden, dass Joost Klein während der zweiten Generalprobe des Wettbewerbs nicht auftreten wird, solange die Ermittlungen noch im Gange sind.

Bei der zweiten Generalprobe des Eurovision Song Contests erfolgt die Jury-Abstimmung, an der Experten aus jedem der 37 teilnehmenden Länder teilnehmen. Diese Abstimmung macht normalerweise 50 Prozent des Endergebnisses für jeden Beitrag aus. Die restlichen 50 Prozent ergeben sich aus den Telefonabstimmungen beim Finale. Joost Kleins Auftritt wird von der Jury anhand seiner Vorstellung im zweiten Halbfinale vom Donnerstag bewertet.

Es ist unklar, wie es nun für Joost Klein weitergeht, da die Untersuchungen zu dem Vorfall noch nicht abgeschlossen sind. Die EBU führt Gespräche mit Avrotros, dem niederländischen Fernsehsender, der am ESC teilnimmt. Zuvor war bereits bekannt, dass Joost Klein aufgrund des Vorfalls bis auf Weiteres nicht an den Proben für das Finale teilnehmen durfte. Ob und wie sich diese Entwicklung auf seine Teilnahme am Eurovision Song Contest insgesamt auswirken wird, bleibt abzuwarten.