Neustadt an der Waldnaab

Grenzkontrollen: Bundespolizei beschlagnahmt über 74 kg verbotene Knaller!

VorfallDrogenkriminalität, Cyberkriminalität
OrtWaidhaus, Hohenwutzen
Festnahmen16
UrsacheVerstoß gegen das Sprengstoffgesetz

Die Bundespolizei hat im Rahmen von Kontrollen an der deutschen Grenze eine Reihe von illegalen Feuerwerkskörpern sichergestellt. Zwischen dem 23. und 26. Dezember 2024 kontrollierten die Beamten Verkehrsteilnehmer auf der Autobahn 6 in Waidhaus, Landkreis Neustadt an der Waldnaab, und entdeckten über 74 Kilogramm unerlaubtes Feuerwerk. Zu den beschlagnahmten Pyrotechnik-Artikeln gehören Raketen, Kugelbomben, Vulkanfontänen, Abschussbatterien und Knallkörper. Diese Materialien gehören zur Kategorie F3 und F4, für deren Besitz in Deutschland eine spezielle Genehmigung oder Ausbildung erforderlich ist.

Insgesamt wurden bei den Kontrollen 16 Männer im Alter von 19 bis 50 Jahren als Tatverdächtige identifiziert. Keiner von ihnen verfügte über die notwendigen Qualifikationen, was bedeutet, dass sie mit Geldstrafen und den Kosten für die Lagerung und Vernichtung des Feuerwerks rechnen müssen. Darüber hinaus fanden die Beamten mehrere Springmesser mit Klingenlängen bis zu 9,9 Zentimetern und 100 Patronen für eine 9-Millimeter-Waffe. Auch die Bundespolizei erwartet in den kommenden Tagen weitere Entdeckungen, insbesondere da im Vorjahr in Waidhaus und Waldsassen fast eine Tonne verbotene Pyrotechnik beschlagnahmt wurde, wie merkur.de berichtete.

Illegale Einfuhr über die deutsch-polnische Grenze

In einem anderen Vorfall kontrollierten Beamte der Bundespolizei an der deutsch-polnischen Grenze einen 30-jährigen Autofahrer, der 46 Kilogramm nicht gekennzeichnete Pyrotechnik mitführte. Der Mann war über Hohenwutzen (Märkisch Oderland) eingereist. Bei der Kontrolle fanden die Beamten drei Kartons mit verbotenen Silvesterknallern im Kofferraum des Fahrzeugs. Die erforderlichen Prüfkennzeichen für den Verkauf in Deutschland fehlten, was dazu führte, dass der Autofahrer sich nun wegen eines Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz verantworten muss. Die Bundespolizei warnt eindringlich vor dem Kauf nicht zugelassener Pyrotechnik im Ausland, da die Einfuhr verboten ist. Tests des Bundesamtes für Materialforschung haben bereits die Risiken solcher Knaller nachgewiesen, und Verletzungen sowie Unfälle im Zusammenhang mit nicht zugelassener Pyrotechnik kommen immer wieder vor, wie rbb24.de berichtete.

Ort des Geschehens

Analysierte Quellen, die diese Meldung bestätigen: 6
Analysierte Kommentare in sozialen Medien: 191
Analysierte Forenbeiträge: 50

Referenz
www.merkur.de
Weitere Infos
www.rbb24.de
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