KulturNeustadt an der Waldnaab

Faszinierende Lost Places: Fotografen erkunden versteckte Schätze der Grenzgemeinde

Der Fotoklub Flossenbürg unternahm kürzlich eine spannende Exkursion zu sogenannten „Lost Places„. 32 Fotografen aus unterschiedlichen Regionen trafen sich im nördlichen Bereich der Grenzgemeinde, um verlassene Gebäude und Einrichtungen zu erkunden und fotografisch festzuhalten. Der Workshop bot eine Vielzahl an Motiven, darunter alte Gemäuer, Granitsteine, Werkzeuge und Maschinen, die die Fotografen in ihren Bann zogen.

Ein Jahr nach der großen Jubiläumsausstellung wagte der Fotoklub erneut eine außergewöhnliche Aktion, diesmal mit dem Workshop „Lost Places“. Neben den Vereinsmitgliedern nahmen auch Amateurfotografen aus anderen Regionen teil. Ziel der fünfstündigen Veranstaltung war es, jungen Menschen und Anfängern Erfahrungen in der Gruppe zu ermöglichen. Technischer Leiter Manfred Bock stand den Teilnehmern mit Tipps zur Bildgestaltung, Schärfentiefe und Motivauswahl zur Seite.

Unter der Begleitung von erfahrenen Fotografen erkundeten die Gruppen die verschiedenen Bereiche, darunter die Lagerfläche des Granitsteinbruchs und sonst verschlossene Gebäude. Die Fotografen lernten auch mehr über die geschichtlichen Hintergründe der Orte, die teilweise zu einem ehemaligen Konzentrationslager gehörten. Ein Blick in die Zukunft ließ Vorsitzender Bernhard Neumann offen, indem er die Möglichkeit einer Ausstellung der Ergebnisse des Workshops erwähnte.

Die Teilnehmer waren von den Motiven und Eindrücken begeistert, von Granitblöcken über Gebäudefassaden bis hin zu Detailaufnahmen. Werkzeuge, Maschinen und sogar Einblicke in frühere Wohnbereiche boten eine facettenreiche Auswahl. Zum Abschluss des ereignisreichen Tages wurde den Beteiligten und Unterstützern, wie der KZ-Gedenkstätte und den Granitwerken Baumann, gedankt. Der Fotoklub überlegt nun, die Ergebnisse des Workshops in einer Ausstellung zu präsentieren, wobei ein erster Rückblick bereits beim nächsten Klubabend stattfinden wird.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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