Deutschlands Handballer enttäuschen gegen Schweden: DHB-Auswahl verliert 28:34 in EM-Revanche

Die Deutsche Handballnationalmannschaft unter der Leitung von Bundestrainer Alfred Gislason musste sich im Länderspiel gegen Schweden geschlagen geben. Das Team verlor gegen Schweden mit einem Endstand von 28:34. Die Mannschaft konnte nicht an frühere Leistungen anknüpfen und enttäuschte in der ersten Halbzeit, was zu einer deutlichen Niederlage führte. Kapitän Johannes Golla äußerte sich enttäuscht über die Leistung und betonte, dass es Kopfzerbrechen bereite, wie das Team in der ersten Halbzeit gespielt habe.

Ein großer Verlust für das Team war das Fehlen von Regisseur Juri Knorr und mehreren verletzten Spielern. In der Abwehr konnte das deutsche Team gegen die beweglichen Schweden kaum standhalten, und auch im Angriff wurden zahlreiche Chancen nicht genutzt. Trotz einer verbesserten Leistung in der zweiten Halbzeit konnte Deutschland den Rückstand nicht aufholen. Bundestrainer Gislason kritisierte die mangelnde Effizienz beim Abschluss und betonte, dass das Team sich das Leben durch viele Fehlwürfe selbst schwer gemacht habe.

Die Entscheidung des Deutschen Handballbunds (DHB), sich von Sportvorstand Axel Kromer zu trennen, sorgte für Unruhe im Verband und wurde von ehemaligen Verantwortlichen wie Stefan Kretzschmar und Bob Hanning kritisiert. Hanning bemängelte die Art und Weise, wie die Nachricht kommuniziert wurde, und bezeichnete sie als ein „Kommunikations-Desaster“. Die Diskrepanzen zwischen dem Verband und Kromer über dessen Rolle führten zur Trennung, die von DHB-Präsident Andreas Michelmann öffentlich verteidigt wurde. Die Situation wirft Fragen über die Führung und Außendarstellung des DHB auf und wirft ein Schlaglicht auf interne Konflikte innerhalb des Verbands.