Die Feuerwehren im Landkreis Neumarkt konnten einen erfolgreichen Abschluss ihrer Einsätze verzeichnen. Trotz des anhaltenden Dauerregens blieb die Region vergleichsweise glimpflich verschont. Die Feuerwehr gab Entwarnung, da keine Verletzten zu beklagen waren, jedoch steht noch keine genaue Einschätzung der entstandenen Sachschäden zur Verfügung. Seit Samstagmorgen wurden rund 190 Feuerwehreinsätze registriert, die am Sonntagabend alle abgeschlossen waren.
Laut Feuerwehr-Pressesprecher Daniel Gottschalk konnte im Laufe des Sonntags eine deutliche Beruhigung der Einsatzlage festgestellt werden, obwohl die ehrenamtlichen Einsatzkräfte den gesamten Tag über gefordert waren. Erste Einsätze begannen bereits früh am Morgen, und viele Einsatzkräfte hatten nur wenig Schlaf. Es kam zu Überflutungen von Straßen und Gebäuden, die ein schnelles Handeln erforderten.
Am Sonntagnachmittag konzentrierte sich der Einsatzschwerpunkt auf den Betrieb eines Sandsackfüllplatzes in Neumarkt. Etwa 90 Feuerwehrleute, insbesondere aus den Gemeinden Velburg und Dietfurt, sowie die THW-Ortsverbände Neumarkt und Parsberg befüllten Sandsäcke, die dann an Feuerwehren und Gemeinden ausgegeben wurden. Dies ermöglichte eine Auffüllung der Bestände und die Schaffung einer zusätzlichen Reserve.
Die Einsatzkräfte wurden vom Roten Kreuz verpflegt, und Kreisbrandrat Jürgen Kohl lobte die organisationsübergreifende Zusammenarbeit. Auch die Baufirmen Bögl und Klebl erhielten Anerkennung für ihre Unterstützung bei der Abfüllung der Sandsäcke. Die Bevölkerung und die Feuerwehren können somit auf gut gefüllte Sandsack-Reserven zurückgreifen, um für mögliche weitere Starkregenereignisse gewappnet zu sein.
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