Ort | Breitenbrunn |
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In Breitenbrunn, einem idyllischen Ort im Landkreis Neumarkt, wurde ein neuer Mobilfunkmast eingeweiht, der die digitale Anbindung der Gemeinde auf ein neues Level hebt. Dank einer großzügigen Förderung von 327.000 Euro aus dem Mobilfunk-Förderprogramm des Bayerischen Wirtschaftsministeriums können die Bürger nun endlich 4G und 5G empfangen. Dies ist ein echter Fortschritt für die Region, die zuvor unter Mobilfunklöchern litt, wie Onetz berichtete.
Am Donnerstag wurde der neue Mast feierlich von Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger in Betrieb genommen. „Die Errichtung des Funkmasts in Breitenbrunn erfolgte in Rekordzeit. Nur dreieinhalb Monate nach der Baugenehmigung war die Anlage bereits fertig“, so Aiwanger. Dies bedeutet nicht nur eine technische Verbesserung, sondern auch eine erhebliche Steigerung der Lebensqualität für die Anwohner. Bürgermeister Johann Lanzhammer betonte, dass Breitenbrunn zu den ersten Kommunen in Bayern gehört, die von diesem Förderprogramm profitiert haben.
Ein Meilenstein für die Region
Die Bedeutung des neuen Mobilfunkstandorts kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Über 100 Haushalte werden nun mit schnellem und zuverlässigem Internet versorgt, was für viele Familien und Unternehmen in der ländlichen Gegend von entscheidender Bedeutung ist. „Wir wollen schnellen Mobilfunk in die großen Städte und genauso in die kleineren Gemeinden auf dem Land bringen“, erklärte Michael Jungwirth von Vodafone Deutschland. Die Herausforderung, die Mobilfunkversorgung in ländlichen Gebieten zu verbessern, ist groß, aber die Zusammenarbeit zwischen Politik und Netzbetreibern zeigt, dass es möglich ist.
Philippe Gröschel von o2 Telefónica ergänzte, dass der neue Standort eine wichtige Abdeckungslücke schließt und die Nutzer nun mit hohen Geschwindigkeiten im Netz surfen können. „Das Beispiel Breitenbrunn zeigt, zu welchen guten Ergebnissen wir kommen, wenn Politik und Netzbetreiber im Sinne der Verbraucher zusammenarbeiten“, so Gröschel weiter.
Die Zukunft der Mobilfunkversorgung
Die Errichtung des Mobilfunkmasts in Breitenbrunn ist Teil eines größeren Plans, der 130 Millionen Euro umfasst und darauf abzielt, die Mobilfunkinfrastruktur in Bayern zu verbessern. Insgesamt wurden bereits 20 Funkmasten errichtet, und 41 weitere Projekte sind in der Umsetzung. Das Bayerische Wirtschaftsministerium unterstützt die Kommunen beim Bau von Funkmasten mit bis zu 500.000 Euro, was es ihnen ermöglicht, eigene Masten zu errichten und diese an Netzbetreiber zu vermieten. Dies ist ein entscheidender Schritt, um die Mobilfunkversorgung in der gesamten Region zu optimieren, wie bayern.de berichtete.
Die Mobilfunkversorgung im Landkreis Neumarkt zeigt bereits beeindruckende Zahlen: 99,11% der Fläche sind mit 4G versorgt, während 96,36% der Fläche Zugang zu 5G haben. Diese Entwicklungen sind nicht nur für die Bewohner von Breitenbrunn wichtig, sondern auch für die gesamte Oberpfalz, die von einer verbesserten digitalen Infrastruktur enorm profitieren wird.