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Vorhersagen von Starkregen und Milliardenschäden: Bayern kämpft weiter gegen Hochwasser

Entspannung in Hochwassergebieten, aber Risiko bleibt

Nach dem dritten und größten Hochwasser der Donau in wenigen Monaten herrscht in Bayern trotz leichter Entspannung noch keine Entwarnung. Umweltminister Thorsten Glauber warnte vor erneut großen Niederschlägen am Wochenende. Die Versicherer prognostizieren versicherte Schäden in Höhe von etwa zwei Milliarden Euro nach den Fluten in Bayern und Baden-Württemberg.

Das Hochwasser entlang der Donau und ihrer Zuflüsse hat die Region stark getroffen. Der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der deutschen Versicherungswirtschaft, Jörg Asmussen, betonte jedoch, dass aufgrund des noch nicht abgelaufenen Hochwassers an der Donau eine gewisse Unsicherheit besteht.

Weiterhin Vorsicht geboten

Obwohl es derzeit keine Prognosen für neue großflächige Überschwemmungen gibt, bleiben die Behörden wachsam. Das Umweltministerium Bayerns plant weitere Schritte zur Vorbeugung von Hochwasser, wie die Absenkung von Talsperren und Wasserspeichern. Es wird erwartet, dass am Alpenrand die Pegelstände am kommenden Montag wieder steigen werden, aber das Risiko größerer Überschwemmungen ist gering. Auch in Baden-Württemberg werden die Behörden die Situation weiterhin beobachten.

Ausmaß der Schäden

Neben Privatpersonen sind auch die Infrastruktur, die Wirtschaft und die Landwirtschaft von den Überschwemmungen betroffen. In Baden-Württemberg wurden mehr als 95.000 Hektar Ackerflächen durch den Starkregen beschädigt, was größer ist als 133.000 Fußballfelder. In Bayern wurden zahlreiche landwirtschaftliche Betriebe schwer getroffen, wobei ganze Nutzflächen unter Wasser stehen. Die Schäden sind enorm und der finanzielle Umfang ist derzeit noch nicht bezifferbar.

Die Behörden sind zudem verärgert über Schaulustige, die die Arbeit der Einsatzkräfte behindern. Es wird dringend darum gebeten, sich von den Einsatzorten der Feuerwehren fernzuhalten und die Rettungsmaßnahmen nicht zu stören.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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