Neuburg-SchrobenhausenPolitik

Verheerende Hochwasser-Katastrophe in Bayern: Fluten, Evakuierungen und Tod – Einblick in die dramatische Lage

Derzeit sind rund 3.000 Menschen in Hochwasser-Gebieten von Evakuierungen betroffen, wie das bayerische Innenministerium mitteilte. In Bayern sind 20.000 Helfer im Einsatz, darunter hunderte Bundeswehrsoldaten. In Pfaffenhofen kam bei einem Rettungseinsatz ein Feuerwehrmann ums Leben, als sein Boot kenterte. Politiker wie Bundeskanzler Scholz und der bayerische Ministerpräsident Söder äußerten ihr Beileid. In Schrobenhausen wird eine Frau vermisst, die sich während des Hochwassers in einem Keller aufgehalten haben soll. Rettungskräfte konnten bisher nicht zu dem Haus vordringen. Ebenso wird in Offingen bei Günzburg ein Feuerwehrmann vermisst, nachdem ein Rettungsboot kenterte.

Nach den Dammbrüchen im Bereich der Gemeinde Baar-Ebenhausen ist eine Reparatur laut Feuerwehr nicht möglich. Es müssen nun Menschen gerettet werden, da ein weiterer Dammbruch an der Paar droht. Betroffen sind die Rottmannshart, Westenhausen, Lindach, Ernsgaden, Irsching und Knodorf. Die A9 ist wegen des Hochwassers teilweise gesperrt. Ministerpräsident Söder und Bundeswirtschaftsminister Habeck machten sich vor Ort ein Bild von der Lage und dankten den Rettungskräften sowie freiwilligen Helfern. Habeck kündigte Bundeshilfen an und rief die Bevölkerung auf, den Anweisungen der Rettungskräfte unbedingt zu folgen.

Trotz nachlassenden Dauerregens warnt der Deutsche Wetterdienst vor anhaltender Gefahr von Überflutungen in Süddeutschland. Besonders gefährdet sind unter anderem die Schwäbische Alb sowie die Regionen um Augsburg, Nürnberg, Bamberg und Regensburg. Im Landkreis Augsburg wurden Evakuierungsmaßnahmen ausgeweitet, vor allem in Ortschaften entlang des Flusses Schmutter. Auch in anderen Landkreisen wie Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen, Dachau, Freising und im Bodenseekreis wurden Evakuierungen durchgeführt, da die Donau und deren Zuflüsse bedrohlich anstiegen.

In Schwäbisch Gmünd entgleisten zwei ICE-Waggons in der Nacht aufgrund eines Erdrutsches nach heftigem Dauerregen. Die Strecke zwischen München und Stuttgart musste gesperrt werden, und es kam zu weiteren Sperrungen, Umleitungen und Verspätungen im Süden Deutschlands. Im Osten des Landes sorgten starke Gewitter für Einsätze der Rettungskräfte. Weitere Unwetter sind angekündigt, und einige Regionen hatten binnen 24 Stunden mehr Regen als durchschnittlich im gesamten Monat erwartet wird.

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