Neuburg-Schrobenhausen

Rückläufige Donaupegel: Entspannung in der Region nach Hochwasser

Die Hochwassersituation im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen entspannt sich allmählich, da der Pegel der Donau am Mittwoch langsam zurückgeht. Nachdem der Höchststand am Dienstagabend erreicht wurde, sank der Wasserstand bis zum Mittwochabend kontinuierlich. Befürchtungen bezüglich der Deiche sowie Schutzwände erwiesen sich als unbegründet, da sie standhielten. Es wird erwartet, dass die Donau in Neuburg in der Nacht auf Donnerstag die Meldestufe 4 unterschreiten wird.

Darüber hinaus zeigen auch die Pegelstände der Paar und Weilach rückläufige Tendenzen, was zur Normalisierung der Lage beiträgt. In Schrobenhausen werden Aufräum- und Abpumparbeiten kontinuierlich fortgesetzt, wobei örtliche Einsatzkräfte von Hilfskräften aus Weilheim-Schongau unterstützt werden. Die Schuttberge aus zerstörtem Hausrat und anderem Flutschutt türmen sich noch hoch in den Straßen, und die Gesamtschadenshöhe ist noch nicht absehbar.

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Während das Gelände des Freibads und des Brandls weiterhin von Wasser bedeckt ist und nur per Boot erreichbar ist, hofft Bäderchef Maik Müller darauf, dass bis Samstag das Gelände begutachtet werden kann. Die Entfernung des Wassers und des Schlamms wird zeitaufwendig sein, so dass eine Wiedereröffnung des Bades voraussichtlich erst im Juli erfolgen wird. In Bertoldsheim wurde am Mittwochvormittag gute Nachrichten verzeichnet, da die Kläranlage ihren Betrieb wieder aufnehmen konnte.

In Bezug auf Straßensperrungen bleiben private PKW nach wie vor von der Bergheimer Spange ausgeschlossen, wobei LKWs jedoch wieder die Fahrt über die Staustufe Bergheim aufnehmen können. Die Verbindung zwischen Burgheim und Bertoldsheim bleibt aufgrund der Hochwassersituation durch die Donau weiterhin gesperrt. Die Aktivierung des Flutpolders in Riedensheim ist derzeit nicht geplant; dennoch wird am langfristigen Flutpolderprogramm entlang der Donau festgehalten.

In Schrobenhausen müssen Briefwähler erneut ihre Stimme abgeben, da ein Wasserschaden 1000 Wahlbriefe unbrauchbar machte. Die Bürger wurden aufgefordert, die Briefe erneut auszufüllen und zurückzusenden. Die Situation in Ingolstadt hingegen wird als besorgniserregend eingestuft, da der Grundwasserspiegel steigt und die Behörden alle Hände voll zu tun haben, um die Einsätze zu koordinieren und zu bewältigen.

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