Neuburg-Schrobenhausen

Neue Übergangspflege im Kreiskrankenhaus: Eine Lösung für Patienten in Not

Das Kreiskrankenhaus Schrobenhausen bietet ab sofort eine neue Kurzzeitpflege an, um Patienten und deren Angehörigen kurzfristige Lösungen zu ermöglichen, wenn nach einem Krankenhausaufenthalt kein freier Platz in einer Reha- oder Pflegeeinrichtung verfügbar ist, und trägt so zur Verbesserung der Patientenversorgung bei.

Im Kreiskrankenhaus Schrobenhausen wurde ein innovatives Konzept zur Kurzzeitpflege ins Leben gerufen, das sowohl für Patienten als auch deren Angehörige eine spürbare Entlastung darstellt. Diese neue Form der Übergangspflege hat das Ziel, Menschen während einer kritischen Phase nach einem Krankenhausaufenthalt zu unterstützen, wenn die Verantwortung für die weitere Pflege noch nicht nahtlos übernommen werden kann.

Bedeutung der neuen Übergangspflege

Die Einführung dieser Form der Pflege ist besonders wichtig, da viele Patienten, oft ältere Menschen, nicht sofort in eine Rehabilitations- oder Pflegeeinrichtung übertreten können. In der Vergangenheit sahen sich Angehörige und Klinikpersonal häufig einem komplexen Problem gegenüber: Wie kann für den Patienten, der nach einem Klinikaufenthalt nicht sofort nach Hause oder in eine geeignete Pflegeeinrichtung entlassen werden kann, gesorgt werden? Die Übergangspflege bietet hier eine wichtige Lösung.

Kernbestandteile der neuen Pflegeoption

Diese Kurzzeitpflege kann bis zu zehn Tage in Anspruch genommen werden. Voraussetzung ist, dass der Sozialdienst des Kreiskrankenhauses mindestens 20 Absagen von anderen Pflegeeinrichtungen nachweisen kann. Damit wird dokumentiert, dass trotz intensiver Bemühungen keine angemessene Weiterversorgung außerhalb der Klinik möglich ist. Während ihres Aufenthalts erhalten die Patienten nicht nur Unterkunft und Verpflegung, sondern auch umfassende medizinische Betreuung, einschließlich Arznei- und Hilfsmittel sowie Behandlungspflege.

Engagement des Klinikpersonals

Projektleiterin Eva Stoll betont die Vorzüge dieser neuen Pflegeform: „Unser Ziel ist es, die Patienten und ihre Familien während dieser Übergangsphase bestmöglich zu unterstützen. Durch die Einführung der Übergangspflege schließen wir eine Versorgungslücke und helfen den Patienten, sich schneller wieder selbstständig zu fühlen.“ Dies zeigt das Engagement des Klinikpersonals, die Versorgung im Krankenhaus weiter zu verbessern.

Relevanz für die Gesellschaft

In Anbetracht der demografischen Veränderungen und des steigenden Pflegebedarfs ist der neue Pflegeansatz im Kreiskrankenhaus Schrobenhausen ein wichtiger Schritt, um der Herausforderung einer angemessenen Gesundheitsversorgung zu begegnen. Geschäftsführer Markus Poppler hebt hervor: „Wir sind überzeugt, dass die Übergangspflege einen erheblichen Mehrwert für die Patienten und ihre Familien darstellt.“ Die Maßnahme stellt sicher, dass auch weiterhin eine qualitative Betreuung in einem kritischen Zeitraum gewährleistet werden kann, was für die betroffene Gemeinschaft von großer Bedeutung ist.

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Lebt in Stuttgarts Umland und ist seit vielen Jahren freier Redakteur für Tageszeitungen und Magazine im DACH-Raum.
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