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Kampf gegen die Fluten: Hochwasser in Bayern – Evakuierung und Hilfsmaßnahmen im Einsatz

Der Kampf gegen die verheerenden Hochwasser in Bayern dauert bereits seit Freitagabend an und es ist noch kein Ende in Sicht. An vielen Orten steigen die Pegelstände weiter stark an. In Straubing wird erwartet, dass der Scheitel der Donau erst zur Wochenmitte erreicht wird, wobei die höchste Meldestufe voraussichtlich bereits am Montag überschritten wird.

Die Auswirkungen der Überschwemmungen sind verheerend, da viele Gebäude vom Wasser bedroht sind. Altenheime in Manching und ein Gefängnis in Memmingen mit hundert Häftlingen mussten evakuiert werden. Mehrere tausend Menschen wurden aufgrund des Hochwassers in Bayern evakuiert, darunter die Stiftungsklinik in Weißenhorn im Landkreis Neu-Ulm in Schwaben und eine Flüchtlingsunterkunft mit rund 220 Menschen. Am Sonntagabend empfahl das Landratsamt Donau-Ries die sofortige Evakuierung mehrerer Orte entlang der Donau und Schmutter.

Laut Ministerpräsident Markus Söder waren seit Beginn der Hochwasserkatastrophe fast 40.000 Einsatzkräfte von Feuerwehren, Polizei, Deutschem Rotem Kreuz, Technischem Hilfswerk und der Bundeswehr allein in Bayern im Einsatz. Der Katastrophenfall wurde in insgesamt zwölf Landkreisen ausgerufen, darunter Augsburg, Dachau, Dillingen, Donau-Ries, Freising, Günzburg, Kelheim, Neu-Ulm, Pfaffenhofen, Schrobenhausen, Straubing-Bogen und Unterallgäu.

Die Auswirkungen des Hochwassers sind auch auf die Infrastruktur spürbar, da Autobahnen in Bayern teilweise gesperrt werden mussten, beispielsweise die A9 bei Manching. In einigen Gebieten ist das Handynetz ausgefallen, weshalb die Behörden in Babenhausen dazu ermutigen, ein weißes Laken oder Tuch zum Fenster zu hängen, um auf sich aufmerksam zu machen, falls Hilfe benötigt wird.

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