Die steigenden Pegelstände der Donau haben dazu geführt, dass die Stadt Neuburg Maßnahmen gegen das drohende Hochwasser ergreift. Aufgrund der sich zuspitzenden Lage hat Landrat Peter von der Grün den Katastrophenfall ausgerufen. Mehr als 300 Einsatzkräfte sind im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen an verschiedenen Stellen im Einsatz, um die Auswirkungen des Hochwassers zu bekämpfen. Besonders betroffen ist das Schrobenhausener Land, wo ein Wohngebiet aufgrund der Überflutung der Weilach evakuiert werden muss.
Das Wasserwirtschaftsamt prognostiziert, dass der Pegelstand an der Donau in Neuburg die Meldestelle 4 überschreiten wird. Auch die Flüsse Paar und Weilach sind von der extremen Hochwasserlage betroffen. In der Stadt Schrobenhausen wurden örtliche Einsatzleitungen eingerichtet, und zahlreiche Straßen und Gebäude sind überflutet. Die Lage wird als besorgniserregend eingestuft, vor allem im südlichen Landkreis, und die Einsatzkräfte arbeiten unermüdlich, um den Schaden zu minimieren.
Die Stadt Neuburg bereitet sich ebenfalls auf den Anstieg des Donaupegels vor. Ein Pegelstand von bis zu 6,50 Metern wird erwartet, was gravierende Auswirkungen haben könnte. Sofortmaßnahmen wurden bereits ergriffen, darunter die Informierung der Donauanlieger und die Räumung des Campingplatzes an der Schlösslwiese. Zusätzlich wurden mobile Hochwasserschutzelemente eingesetzt, und verschiedene Bereiche wurden gesperrt, um die Bevölkerung zu schützen.
Die Stadt Ingolstadt trifft ebenfalls Vorbereitungen auf das Hochwasser, da der Pegelstand der Donau voraussichtlich auch hier ansteigen wird. Sicherungsmaßnahmen werden eingeleitet, und Anwohner werden dazu aufgefordert, Sachwerte in Sicherheit zu bringen. Kontrollfahrten werden verstärkt durchgeführt, und ein Lagezentrum für den Umgang mit der Situation wurde eingerichtet. Die Feuerwehr und andere Einsatzkräfte sind auf eine mögliche Hochwasserkatastrophe vorbereitet und arbeiten daran, die Bevölkerung zu schützen.