In Bayern sind rund 800 Bundeswehrsoldaten aktiv, hauptsächlich im Landkreis Pfaffenhofen, um die Hochwassersituation zu bewältigen. Ein Dammbruch in Pfaffenhofen stellt eine akute Gefahr dar, insbesondere für die Bewohner bestimmter Ortschaften, die zur Evakuierung aufgefordert wurden. Luftaufnahmen zeigen das überflutete Ilmgebiet in Pfaffenhofen mit steigenden Pegelständen.
Die Autobahn A9 ist aufgrund der Überschwemmungen in Pfaffenhofen auf einer Länge von etwa 50 Kilometern gesperrt, was zu Verkehrsbehinderungen führt. Ein weiterer tragischer Vorfall ereignete sich in Schwaben, wo ein Feuerwehrmann während eines Einsatzes vermisst wird. Die Rettungskräfte suchen intensiv nach ihm.
Vizekanzler Habeck besuchte das Hochwassergebiet in Oberbayern und würdigte die Hingabe der Rettungsteams. Bundeskanzler Scholz plant ebenfalls eine Reise in die Überflutungsgebiete. Passau erwartet einen historisch hohen Pegelstand, während im Landkreis Pfaffenhofen Dämme brechen, was zu erheblichen Überschwemmungen führt. Zusätzlich zu den aktuellen Unwettern in Bayern und Baden-Württemberg gibt es auch in anderen Regionen Deutschlands, wie in Hessen, Überschwemmungsschäden.