Die Evakuierung im Bereich Lindach in Manching bleibt bestehen, wie das Landratsamt Pfaffenhofen am Dienstagvormittag mitteilte. Erfolgreiche Schutzmaßnahmen haben Lindach vor den Wassermassen bewahrt, während die Dämme weiterhin überwacht und gesichert werden. In Westenhausen, Ernsgaden und den Vohburger Ortsteilen Knodorf und Irsching blieb das Wasser fern. In Reichertshofen und Baar-Ebenhausen begann das Abpumpen der Keller, begleitet von Fachberatern des Technischen Hilfswerks wegen möglicher Ölverschmutzungen.
Die Rückkehr der evakuierten Bewohner in ihre Häuser hängt von der individuellen Lage ab. Die Entscheidung, ob die Rückkehr sicher ist, wird vor Ort getroffen und in Absprache mit der örtlichen Feuerwehr geprüft. Lindach ist weiterhin von Überspülungen auf der B16 betroffen, weshalb die Straßensperrungen bestehen bleiben. Die Kreisstraße PAF14 sowie die Staatsstraße 2335 sind hingegen wieder freigegeben, während die Zufahrt nach Westenhausen gesperrt bleibt.
Besondere Aufmerksamkeit gilt nun dem Schutz der Störfallbetriebe im Landkreis sowie der Wiederherstellung der Stromversorgung. Vorsicht beim Betreten von überfluteten Gebäuden ist geboten, insbesondere im Bezug auf elektrische Anlagen. Ein neu zu errichtendes Umspannwerk in Reichertshofen verdeutlicht die Ausmaße der Schäden. Zudem bleiben Schulen geschlossen und der Katastrophenfall im gesamten Landkreis Pfaffenhofen besteht weiterhin.
Für weitere Informationen zu aktuellen Pegelständen, Hochwassermeldestufen und Entwicklungen wird auf verschiedene Informationsquellen, wie den Hochwasser-Nachrichten-Dienst Bayern oder das Hochwasser-Portal, verwiesen. Bürger werden aufgefordert, die Warnungen und Empfehlungen der Behörden genau zu befolgen.
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