In einer ungewöhnlichen Serie von Vorfällen verschwanden drei Hunde erneut aus einem Tierheim, diesmal in der Nähe von Neuburg. Die Spuren deuten auf einen Einbruch hin, was die Polizei dazu veranlasste, Ermittlungen einzuleiten. Das Tierheim in Riedensheim, unter der Leitung von Gerhard Schmidt, wurde in der Freinacht von Dienstag auf den Feiertagsmittwoch mit dem Diebstahl der Hunde konfrontiert, was eine Premiere in ihrer langjährigen Geschichte darstellte. Die offensichtlichen Spuren legen nahe, dass die Tiere aus dem Gehege des Tierheims entwendet wurden.
Die Geschichte der drei Hunde ist komplex, da sie ursprünglich einem Besitzer aus Dinkelscherben bei Zusmarshausen gehörten, der sie aufgrund behördlicher Eingriffe an die zuständigen Stellen verlor. Nachdem die Tiere vorübergehend in einem Augsburger Tierheim untergebracht waren, wurden sie aufgrund von Platzmangel an den Neuburger Tierschutzverein weitergeleitet. Bevor sie jedoch in Riedensheim ankamen, verschwanden die Hunde offenbar aus dem Augsburger Tierheim, was zu Spekulationen über den möglichen Dieb führte. Dies führte zu einer erneuten Einsatz des Tierheims bei Riedensheim, als die Hunde verschwanden, kurz nachdem sie dort angekommen waren.
Gerhard Schmidt, Leiter des Tierheims, wurde in der Nacht des 1. Mai über das Fehlen der Hunde informiert. Eine Mitarbeiterin hatte zuvor eine verdächtige Person im Wald gesichtet, was möglicherweise darauf hindeutet, dass das Gelände ausgespäht wurde. Obwohl die Zäune hoch und intakt waren, waren sie laut Schmidt nicht darauf ausgelegt, Eindringlinge fernzuhalten. Für den Fall einer erneuten Rückkehr der Hunde ins Tierheim haben die Mitarbeiter bereits Maßnahmen ergriffen, einschließlich des Einsatzes von Herdenschutzhunden als Wachen, um weiteren Diebstählen vorzubeugen.