Neu-Ulm

Zwischen Schönheit und geborgener Hässlichkeit: Klaus Priors faszinierende Werke im Ulmer Kunstverein

Der Ulmer Kunstverein präsentiert derzeit die Werke des Bildhauers und Malers Klaus Prior, dessen Kunstwerke eine faszinierende Mischung aus Schönheit und Hässlichkeit darstellen. Die Skulpturen, spärlich drapiert im Schuhhaussaal, strahlen eine gewisse Natürlichkeit aus, die in Kombination mit den ausgewählten Materialien wie Zeder, Pappel und Eisenguss eine ganz eigene Ästhetik schafft. Prior arbeitet ohne Vorstudien und fertigt seine Werke in einem einzigen Arbeitsgang an, wobei Emotionen und spontanes Chaos eine wichtige Rolle spielen.

Die Gemälde von Klaus Prior, unter anderem mit Titeln wie „Höllensturz“, „L’innocenza“ und „Umschlungen“, zeigen häufig Köpfe und Gestalten, die eine tief verborgene Sehnsucht nach Harmonie und Gleichgewicht widerspiegeln. Der Künstler, 1945 in Wesel geboren und später in die Schweiz umgesiedelt, hat sich erst in den 1980er Jahren verstärkt der Bildhauerei gewidmet, ohne dabei die Malerei zu vernachlässigen. Seine Werke zeugen von einer Formensprache, die zwischen Schönheit und faszinierender Hässlichkeit oszilliert und möglicherweise die Verletzlichkeit der menschlichen Seele einfängt.

Die Ausstellung „Reflexion“, die Prior’s vielseitiges und außergewöhnliches Schaffen beleuchtet, lädt Besucher dazu ein, sich von der Ambivalenz seiner Kunstwerke inspirieren zu lassen. Die Werke bieten einen Raum für Reflexion über die Dualitäten im Leben und die Suche nach innerer Harmonie. Interessierte können die Ausstellung noch bis zum 21. Juli im Schuhhaussaal in Ulm besuchen, um sich von Klaus Priors künstlerischem Werk begeistern zu lassen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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