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Schwere Überschwemmungen in Bayern und Baden-Württemberg: Evakuierungen und Rettungseinsätze im Hochwassergebiet

In den Landkreisen Günzburg und Donau-Ries mussten am Abend mehrere Orte evakuiert werden aufgrund von starken Regenfällen und Hochwasser. Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundesinnenministerin Nancy Faeser haben angekündigt, ins Hochwassergebiet in Bayern zu reisen, um die Lage vor Ort zu begutachten.

Die Hochwassersituation bleibt in vielen Gebieten angespannt, insbesondere in Bayern und Baden-Württemberg, wo Flüsse und Bäche über die Ufer getreten sind. Zahlreiche Dämme sind gebrochen, und vielerorts mussten Menschen mit Hubschraubern aus ihren Häusern gerettet werden. In Günzburg wurden zwölf Menschen von Luftrettungsspezialisten der Wasserwacht Bayern gerettet, da ein Verlassen der Häuser aufgrund der Wassermassen unmöglich war.

Im Landkreis Pfaffenhofen brach in der Ortschaft Ebenhausen-Werk ein weiterer Damm. In mehreren Landkreisen bleiben Schulen geschlossen, und im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen wird eine 43-jährige Frau vermisst, die in einem überfluteten Keller vermutet wird. Der Katastrophenfall wurde in zwölf Landkreisen ausgerufen, darunter Augsburg, Dachau, und Freising.

Die Rettungskräfte sind unermüdlich im Einsatz, obwohl sie bei ihren Einsätzen gegen die Wassermassen erheblichen Gefahren ausgesetzt sind. Ein Feuerwehrmann kam in Pfaffenhofen ums Leben, und ein weiterer wird in Schwaben vermisst. Tausende Helfer sind im Einsatz, darunter Unterstützung aus Baden-Württemberg. Die angespannte Hochwasserlage beeinträchtigt auch den Verkehr, mit vielen Straßensperrungen und Zugausfällen vor allem in Bayern und Baden-Württemberg.

Der Deutsche Wetterdienst hat alle Unwetterwarnungen vor schweren Gewittern mit Starkregen für Deutschland aufgehoben, warnte aber vor weiteren Regenfällen in Süddeutschland. Es ist mit schauerartigem Regen vor allem südlich der Donau und am Bayerischen Wald zu rechnen, mit möglichen Unwettern. Es wird empfohlen, Reisen in die betroffenen Hochwassergebiete zu vermeiden und sich auf Zugausfälle und Verspätungen im Fernverkehr einzustellen.

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