Lehrer aus Oberbayern weiterhin verschwunden – „Aktenzeichen XY“ sorgt für Hoffnung
Ein pensionierter Lehrer aus Oberbayern wird seit über sechs Jahren vermisst. Der Fall des verschwundenen Helmut Strigl aus Rennertshofen bei Neuburg an der Donau beschäftigt die Ermittler auch nach seinem jüngsten Auftritt in der Sendung „Aktenzeichen XY… Ungelöst“.
Der mysteriöse Vermisstenfall wurde im November 2021 von einer Verwandten gemeldet, obwohl der 64-jährige Lehrer bereits seit Juni 2018 nicht mehr gesehen wurde. Der Fall wurde von der Polizei intensiv untersucht, jedoch fehlen nach wie vor jegliche Spuren, die auf seinen Verbleib hinweisen könnten.
Die leitende Kriminalhauptkommissarin Silke Poller äußerte in der Sendung die Vermutung, dass Strigl einem Verbrechen zum Opfer fiel. Kurz vor seinem Verschwinden trat er in den Ruhestand ein, jedoch wurden seine Rentenzahlungen weiterhin auf sein Konto überwiesen und von dort auf andere Konten transferiert, wobei seine Unterschrift gefälscht wurde.
Ein ehemaliger Mitarbeiter Strigls wurde bereits wegen Fälschung von Dokumenten verurteilt, einschließlich gefälschter Überweisungsaufträge. Darüber hinaus räumten er und ein Komplize ein Zimmer in Strigls Haus aus, nachdem er seinen Führerschein aufgrund einer Alkoholfahrt verloren hatte.
Die Polizei konzentriert sich unter anderem auf Strigls blaues BMW-Auto, das zwischen Juni 2018 und Juni 2019 gesichtet wurde. Zahlreiche Hinweise sind bei den Ermittlern eingegangen, und die Telefone stehen seit der Sendung „Aktenzeichen XY“ nicht mehr still.