Neu-Ulm

Katastrophenfall im Landkreis Neu-Ulm: Rettungseinsätze und Bürgertelefon eingerichtet

Die aktuelle Hochwasserlage in Baden-Württemberg, insbesondere in der Stadt Ulm, zeigt erste Anzeichen der Entspannung am Samstagabend. Der Illerpegel erreichte Meldestufe 3, während der Pegel der Donau Meldestufe 4 erreichte. Angesichts dieser Situation richtete die Stadt Ulm am Nachmittag ein Bürgertelefon ein, um die Bürger zu unterstützen. Besonders betroffen von den Hochwassersituationen waren der Landkreis Neu-Ulm und der südliche Landkreis, wo das Landratsamt den Katastrophenfall ausrief.

Am Samstagvormittag wurde der Katastrophenfall im Landkreis Neu-Ulm ausgerufen, mit einem Fokus auf die Flüsse Roth, Osterbach und Biber. In diesem Zusammenhang waren rund 1.000 Feuerwehrleute im Einsatz, unterstützt durch das THW Sonthofen mit einer Großpumpe. Die Stadt Ulm und Neu-Ulm bereiteten sich vor, indem sie Sandsäcke vorrätig hielten und ein Notfalltelefon für die Bürger einrichteten.

Im Alb-Donau-Kreis wird ein Scheitelpunkt gegen 16 Uhr erwartet. Die Herausforderungen liegen nicht nur bei der Donau und der Iller, sondern auch bei den Zuflüssen Stehebach und Weihung. Bisher wurden mehr als 50 Einsätze gemeldet, darunter in der Gemeinde Unterstadion. Die Feuerwehrleute arbeiteten daran, die Situation zu stabilisieren und unterstützten Gemeinden wie Oberstadion und Munderkingen.

Im Landkreis Günzburg waren bereits die Pegelstände eines Jahrhunderthochwassers erreicht worden. In Rücksprache mit den Behörden wurde der Deich bei Höselhurst geöffnet, um das Wasser kontrolliert ins Günztal abzuleiten. Ähnliche Situationen traten im Landkreis Dillingen auf, wo die Krumbächle über die Ufer traten und Sandsäcke an die Bevölkerung ausgegeben wurden.

Die Lage im Landkreis Heidenheim blieb zunächst entspannt, aber am Samstagnachmittag wurden vereinzelt Einsätze gemeldet, vor allem vollgelaufene Keller. Die Feuerwehr war bereit, Notfälle in der Nacht zu bewältigen und arbeitete an Plänen, um die Situation unter Kontrolle zu halten. Es bleibt wichtig, auf die Entwicklungen und Warnungen der Behörden zu achten und entsprechende Vorsorgemaßnahmen zu treffen.

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