Am 01. Juni 2024 gibt die Stadt Neu-Ulm ein Update zur aktuellen Hochwassersituation bekannt. Entgegen der vorherigen Prognose wird kein 100-jähriges Hochwasser erwartet, jedoch sollen sowohl an der Donau als auch an der Iller erhöhte Meldestufen erreicht werden. Es wird erwartet, dass die Donau gegen 12 Uhr die Meldestufe 4 und die Iller die Meldestufe 3 erreichen wird.
Als Vorsichtsmaßnahme aufgrund des Hochwassers wurden der Donauradwanderweg entlang der Iller, der Donauuferweg und der Donauradweg ab dem Donautal bis zum SSV Gelände in Ulm gesperrt. Zudem wurde in der Wiblinger Straße ein mobiler Hochwasserschutz installiert, um die Neu-Ulmer Innenstadt zu schützen. Die Straße bleibt voraussichtlich bis 17 Uhr gesperrt.
Im Stadtteil Jedelhausen wurde aufgrund des gestiegenen Wasserstandes des Haltegrabens ein 25 Meter langer Sandsackdamm errichtet, um Oberflächen- und Grabenwasser umzuleiten. Dadurch bleibt die Jedelhauser Straße im Bereich des Feuerwehrhauses vorerst gesperrt. Die Entwicklung der Nebenflüsse Landgraben und Haltegraben wird ebenfalls intensiv überwacht.
Obwohl Sandsäcke in Ulm und Neu-Ulm auf Vorrat gefüllt wurden, wird aufgrund der niedriger prognostizierten Wasserstände derzeit keine Sandsackausgabe stattfinden. Die Bevölkerung wird gebeten, weiterhin auf Informationen der lokalen Gefahrenabwehrbehörden zu achten und deren Anweisungen zu befolgen. Zudem sollen sich Personen in gefährdeten Gebieten von Donau und Iller fernhalten.
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