Neu-Ulm

Hochwasseralarm: Campingplatz Grav-Insel evakuiert – Dauerregen bis Samstag prognostiziert

Die aktuellen Unwetter in Deutschland haben für einige Regionen weiterhin schwere Auswirkungen, da bis einschließlich kommenden Samstag Dauerregen vorhergesagt ist. Besonders betroffen ist Deutschlands größter Campingplatz auf der Grav-Insel in Wesel, Nordrhein-Westfalen, wo Teile des Geländes aufgrund des Hochwassers evakuiert werden müssen.

Auf der Grav-Insel haben etwa 15.000 Campingbegeisterte Platz, darunter 2.000 Stellplätze speziell für Dauercamper. Trotz der Möglichkeit, am Tagesplatz direkt am Rheinufer zu campen, sehen sich die Gäste nun gezwungen, ihre Pläne aufgrund des Hochwassers zu ändern. Die Evakuierung begann bereits gestern Abend, als Traktoren zahlreiche Campingfahrzeuge in Sicherheit brachten.

Sicherheit steht an erster Stelle

Die Betreiber des Campingplatzes betonen die Priorität der Sicherheit ihrer Gäste und haben die Evakuierung des Tagesplatzes bis 20:00 Uhr angeordnet. Hochwasser ist auf der Grav-Insel kein unbekanntes Phänomen, wie bereits frühere Überschwemmungen gezeigt haben. Auch zu Jahresbeginn wurde eine Evakuierung in Erwägung gezogen, jedoch nicht umgesetzt.

Wetterprognose und Vorsichtsmaßnahmen

Die aktuelle Wetterlage führt dazu, dass viele Reisende mit Wohnwagen, Wohnmobilen und Campingbussen unterwegs sind. Es empfiehlt sich, alternative Ziele in Betracht zu ziehen und die Angebote der Wetterdienste sowie Hochwasser-Portale zu nutzen. Auch die NINA-App des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe bietet aktuelle Informationen und Warnungen zur Hochwasserlage. Die Pegelstände des Rheins steigen weiter an, und es wird bis Mittwoch mit steigendem Wasser gerechnet. Obwohl laut einem Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes keine kritischen Werte für den Niederrhein erwartet werden, wurden bereits vorsorgliche Evakuierungen an anderen Campingplätzen durchgeführt.

Die Situation war besonders besorgniserregend entlang der Donau und des Neckars, wo in einigen Städten der Katastrophenfall ausgerufen wurde. Die Evakuierungen waren auch in Süddeutschland präsent, wobei der Campingplatz in Waldshut-Tiengen bereits geräumt wurde. Hier müssen Betreiber von Campingplätzen aufgrund der aktuellen Hochwassersituation besondere Vorsicht walten lassen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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