Hochwasser in Neu-Ulm: Scheitel erreicht, 100-jähriges Hochwasser vermieden

Die Stadt Neu-Ulm gab bekannt, dass der Scheitel der Hochwasserwelle voraussichtlich erreicht wurde. Obwohl die Meldestufe 4 bereits erreicht wurde, blieb ein 100-jähriges Hochwasser bisher glücklicherweise aus. Aufgrund von Oberflächenwasser musste die Breitenhofstraße zwischen und nach Finningen vorübergehend gesperrt werden. Ein Sandsackdamm wurde errichtet, um die Straße vor der Flut zu schützen. Der Stadtteil Finningen bleibt über alternative Routen wie Reutti und Steinheim erreichbar.

Weitere Sperrungen betrafen die Wiblinger Straße sowie die Donauuferwege und Radwanderwege entlang der Donau und Iller. Einsatzkräfte und Mitarbeiter des Baubetriebshofs sowie der Verwaltung waren den ganzen Tag über im Einsatz, um Maßnahmen zur Bewältigung der Hochwassersituation zu koordinieren. Die Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger begab sich ebenfalls vor Ort, um die Lage zu inspizieren und sich mit den zahlreichen Helferinnen und Helfern auszutauschen.

Trotz der Erleichterung über das Ausbleiben eines extremen 100-jährigen Hochwassers warnte die Stadt Neu-Ulm vor möglichen Schäden, die erst nach Normalisierung der Lage abzuschätzen sind. Die erfolgreiche Bewältigung der Hochwassersituation wurde der guten Vorbereitung und den Investitionen in den Hochwasserschutz zugeschrieben. Die Bürger wurden aufgefordert, weiterhin vorsichtig zu sein und überflutete Gebiete zu meiden. Ein besonderer Dank wurde allen Helferinnen und Helfern ausgesprochen, die nahezu rund um die Uhr im Einsatz waren und weiterhin Unterstützung leisten.