Neu-Ulm

Bayern Überschwemmungen: Stufe 4 an zahlreichen Orten gemeldet

Die Überschwemmungen in verschiedenen Gebieten in Bayern halten weiterhin an, wobei an mehreren Orten die höchste Alarmstufe 4 gemeldet wird. Besonders betroffen sind die südlichen Donau-Nebenflüsse sowie der Obere Donau. Die Spitzenwasserstände wurden bereits erreicht, und die Überschwemmungen verlagern sich nun in Richtung der unteren Regionen von Schwaben bis Niederbayern und Oberpfalz. Betroffene Gebiete wie Neuburg, Kelheim, Regensburg und Straubing erleben steigende Wasserstände. Die Wetterprognose sieht weitere starke Regenfälle am Sonntag im Süden von Bayern und Baden-Württemberg vor, was zu weiteren Überflutungen und potenziellen Schäden durch Gewittern führen kann.

Die Behörden verstärken die Evakuierungsbemühungen in den überschwemmten Gebieten in Augsburgs Landkreis, insbesondere in den Gemeinden Kühlenthal und Allmannshofen. Wasserrettungsteams werden mobilisiert, darunter auch Wasserrettungsteams aus Unterfranken, um in Schwaben unterstützend tätig zu sein. Die Stadt Neu-Ulm hat zwar das vorhergesagte „100-Jahres-Hochwasser“ überstanden, aber Vorsichtsmaßnahmen bleiben bestehen, da die Wasserstände hoch sind, Radwege und Uferbefestigungen gesperrt sind. In München zeigt sich die Isar-Uferbank gefährlich aufgrund der steigenden Wasserstände, was zur Schließung beliebter Spazierwege führt.

Weitere Unterstützung erfährt Bayern von der Bundeswehr, die in den von Überschwemmungen betroffenen Gebieten aktiv ist. Die Einrichtung von Evakuierungen, Produktion von Sandtaschen durch das Technische Hilfswerk (THW) und die Organisation von Wasserrettungsteams durch das Rote Kreuz werden fortgesetzt, um der flutgefährdeten Bevölkerung zu helfen. Katastrophenlagen und Evakuierungen werden auch in anderen Landkreisen in Bayern und Baden-Württemberg vorbereitet, während Ministerpräsident Markus Söder und Bundesministerin Nancy Faeser zusätzliche Hilfe und Unterstützung versprechen.

Trotz der anhaltenden Regenfälle und Überschwemmungen in Süddeutschland bleibt der Flugverkehr am Flughafen München normal. Die Deutsche Bahn erlebt Störungen im Schienenverkehr aufgrund von Überflutungen. Bergsteiger am Zugspitzplateau mussten gerettet werden, während die Behörden in verschiedenen Regionen Maßnahmen ergreifen, um die Bevölkerung vor weiteren Überschwemmungen zu schützen. Die anhaltenden Regenfälle und die drohenden lokalen Überflutungen erfordern eine erhöhte Wachsamkeit und die Einhaltung der behördlichen Warnungen und Anweisungen.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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