Vorfall | Umwelt |
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Uhrzeit | 07:05 |
Ort | Straubing |
In einem faszinierenden Rätsel hat die Polizei in Niederbayern einen 46 Jahre alten Audi aus der Donau geborgen, der über drei Jahrzehnte am Grund des Flusses verborgen lag. Der mintgrüne Audi 100 L, der im März 1978 in Ingolstadt produziert wurde, wurde in der Nähe der Schleuse bei Straubing entdeckt, nachdem ein Mitarbeiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes das Wrack im flussbett bei einer Kontrollfahrt gesichtet hatte. Wie tz.de berichtet, erfolgte die Bergung am 4. Dezember durch eine Tauchergruppe der Technischen Einsatzeinheit der Bereitschaftspolizei München und ein Kranboot.
Das Fahrzeug war in einem stark verrosteten Zustand, bemerkenswerterweise fanden die Beamten im Kofferraum noch vier Reifen aus dem Jahr 1975, während die Kennzeichen des Wagens fehlten. Trotz der identifizierbaren Fahrgestellnummer konnten die Ermittler keine Verbindung zu einem aktuellen Besitzer herstellen, da die Daten über die früheren Eigentümer verloren gegangen sind. BR.de schildert, dass es bislang keine Hinweise auf eine Straftat in Verbindung mit dem Audi gibt, sodass die Polizei nun auf mögliche Informationen aus der Bevölkerung hofft, um die mysteriöse Geschichte des Fahrzeugs aufklären zu können.
Geheimnisse der Vergangenheit
Erste Erwähnungen des Wracks stammen aus dem Jahr 2015, als es als leichte Erhöhung im Gewässerboden registriert wurde. Doch erst durch moderne Peilschiffe mit besserer Auflösung wurde das Ausmaß der Entdeckung klar. Mysteriöse Autowracks aus Gewässern sorgen immer wieder für Aufsehen, wie unter anderem der Fund eines Mercedes mit einer Leiche im Jahr 2009 bei Ingolstadt. Auch andere Fahrzeuge wurden in den letzten Jahren geborgen, jedoch bleibt die Herkunft dieses Audi 100 L ein ungelöstes Rätsel.
Ort des Geschehens
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