Ein echter Fernsehstar, der die deutsche Unterhaltungslandschaft geprägt hat – das war Joachim Fuchsberger, bekannt als «Blacky». Am 11. September 2023 jährt sich sein Tod zum zehnten Mal. Wo einst die Fernsehexperten von ihm sprachen, weinen heute die Fans. Ein Meister der Phantasie, der die Zuschauer mit schaurig-schönen Edgar-Wallace-Filmen und charmanten Unterhaltungsshows fesselte, ist längst in die Annalen der Geschichte eingegangen. Seine letzten Jahre verbrachte er in dem eleganten Münchner Stadtteil Grünwald, wo er zusammen mit seiner geliebten Frau Gundula ein ruhiges Leben führte.
Fuchsberger, der die Herzen von Millionen eroberte, war nicht nur ein talentierter Schauspieler, sondern auch ein schlagfertiger Entertainer. Seine Karriere startete in den 1950er Jahren, als er als „dussliger Liebhaber“ in romantischen Filmen für Aufsehen sorgte. Doch schnell entdeckte er seine Vorliebe für das Gruselgenre und spielte in Klassikern wie «Die toten Augen von London». Mit seinen frechen Sprüchen und seinem unkonventionellen Stil brachte er frischen Wind ins deutsche Fernsehen, auch wenn seine Auftritte nicht immer unumstritten waren.
Ein schockierender Verlust
Der Tod seines einzigen Sohnes Thommy 2010 war ein schwerer Schlag, der Fuchsberger tief traf. «Wir haben das Wertvollste verloren – unseren einzigen Sohn», bemerkte er in einem emotionalen Interview. Es war ein Verlust, der die Lebensfreude des Paares erdrückte, und die Trauer um ihren Sohn war unermesslich.
Joachim Fuchsberger und seine Frau Gundula waren fast sechzig Jahre glücklich verheiratet. Ihre Beziehung war von tiefem Respekt geprägt. Er liebte es zu kochen und überließ die finanziellen Angelegenheiten seiner Frau – eine progressive Rollenverteilung, die in der damaligen Zeit ungewöhnlich war. Sushi-Diven und Grillabende prägten ihren Alltag, während Fuchsberger als Entertainer glänzte.
Ein Abschied voller Emotionen
Sein Tod hinterließ eine Lücke, die viele Menschen spüren. Die Trauer um „Blacky“ umschloss auch viele Stars, darunter Franz Beckenbauer und Uschi Glas. Mit tränenreichenden Worten verabschiedete sich Oliver Kalkofe: «Erlaube uns aber bitte heute auch ein paar Tränen, weil wir dich noch nicht gehen lassen wollten.» Diese Worte schnitten durch die Herzen all jener, die ihn bewunderten und liebten.
Sein Vermächtnis lebt weiter, egal ob in nostalgischen Erinnerungen an alte Fernsehshows oder in den Herzen seiner Fans. Joachim Fuchsberger, der „Fernsehsaurier“, war ein echtes Original der deutschen Unterhaltungswelt und wird für immer unvergessen bleiben.