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Weimarer Student gewinnt Wettbewerb mit Digitalisierungs-Retter!

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Markus Boden, Student an der Bauhaus-Universität Weimar, hat mit seiner Masterarbeit ein innovatives Tool zur Digitalisierung für kleine und mittelständische Unternehmen sowie öffentliche Organisationen entwickelt. Im Rahmen der Arbeit stellte Boden ein kostenfreies digitales Analysetool vor, das auf einem Online-Fragebogen basiert. Dieses Tool identifiziert Optimierungspotenziale und zeigt den Digitalisierungsgrad in einem intuitiven Ampelsystem an. Dank seiner kreativen Lösung wurde Boden mit dem ersten Platz des Wettbewerbs „Auf IT gebaut – Bauberufe mit Zukunft“ ausgezeichnet, der seit 2002 durchgeführt wird und vom RKW Kompetenzzentrum unter dem Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz organisiert wird.

Das European Digital Innovation Hub (EDIH) an der Bauhaus-Universität Weimar spielt eine zentrale Rolle bei der Unterstützung von Unternehmer*innen in der digitalen Transformation. EDIH bietet umfassende Weiterbildungen, Austausch und Beratungen zu verschiedenen Themen, darunter Mobilität, Bauwesen und IT-Infrastruktur. Die Initiative zielt nicht nur darauf ab, technische Lösungen bereitzustellen, sondern auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu fördern und regionale Unternehmen bei der Digitalisierung zu unterstützen. Bauhaus-Universität Weimar berichtet, dass das Digitalisierungstool auf der Weltleitmesse BAU in München vorgestellt wird.

EDIH Thuringia und seine Ziele

Das EDIH Thuringia, koordiniert von der Bauhaus-Universität Weimar, verfolgt ebenfalls das Ziel, die digitale Transformation in einer grünen Europäischen Union zu fördern. Es bietet eine Vielzahl an Dienstleistungen an, darunter Schulungsprogramme und Finanzberatung. Die Zielgruppe sind sowohl öffentliche Organisationen als auch private Unternehmen, die in den Sektoren Mobilität, Logistik und Energie tätig sind. EDIH Thuringia wird als regionaler Anlaufpunkt für digitale Transformationsprozesse in Mitteldeutschland wahrgenommen, unterstützt durch ein Konsortium, das unter anderem die Bauhaus Weiterbildungsakademie und die Technische Universität Ilmenau umfasst. European Digital Innovation Hubs hebt die interdisziplinäre Expertise des Zentrums hervor, vor allem in Bereichen wie künstliche Intelligenz und Cybersicherheit.

Die Bauhaus-Universität Weimar wird 2025 erstmalig mit einem eigenen Stand auf der BAU-Messe präsent sein. Dort werden innovative Technologien präsentiert, die zeigen, wie die Ingenieure von morgen auf die Herausforderungen im Bauwesen und in der Infrastruktur vorbereitet werden. Dazu gehören unter anderem Drohnentechnologie, robotergestützte Bauwerksüberwachung und intelligente Baumaterialien.

Digitalisierung in der Baubranche

Die Herausforderung der Digitalisierung in der Baubranche wird auch in der kürzlich abgeschlossenen Studie „Digital Construction Management“ (DiCoMa) deutlich, die Erkenntnisse über den Stand der Digitalisierung im Sektor Infrastrukturmaßnahmen gesammelt hat. Laut der Studie profitieren Unternehmen von optimierten Prozessen und besserer Kommunikation. Dennoch bestehen erhebliche technische und strukturelle Herausforderungen, wie Probleme beim Datenaustausch und hohe Einarbeitungszeiten bei neuen Softwarelösungen. Fraunhofer IESE weist darauf hin, dass der Personalmangel und die fehlende digitale Kompetenz weitere Hindernisse darstellen.

Um die Digitalisierung voranzutreiben, empfiehlt die Studie Maßnahmen wie die Weiterbildung von Mitarbeitern in digitalen Kompetenzen sowie die Etablierung von Standards für die Datenübertragung und eine enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Politische Unterstützung durch die Förderung von Digitalisierungsprojekten ist ebenfalls entscheidend.

Insgesamt zeigen die Entwicklungen an der Bauhaus-Universität Weimar und die Initiativen des EDIH, dass der Weg zu einer digitalisierten Bauwirtschaft sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt. Mit entsprechenden Maßnahmen könnten Unternehmen der Branche jedoch in der Zukunft besser aufgestellt sein.

Referenz 1
www.uni-weimar.de
Referenz 2
european-digital-innovation-hubs.ec.europa.eu
Referenz 3
www.iese.fraunhofer.de
Quellen gesamt
Web: 18Social: 12Foren: 96
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