München

Wasserprojekt im Landkreis Miesbach: SWM bestätigen Bau neuer Wasserleitung

Neues Großbauprojekt: Ersetzung einer überalterten Zubringerleitung in München durch eine neue Wasserleitung im Landkreis Miesbach

Der Verein Unser Wasser und betroffene Anwohner im Landkreis Miesbach sind aufgrund von Gerüchten über eine neue Wasserleitung in Unruhe versetzt worden. Die Stadtwerke München haben die Pläne bestätigt. Es handelt sich jedoch nicht um den Bau einer zusätzlichen Wasserleitung, sondern um die Notwendigkeit, eine überalterte Zubringerleitung aus dem Mangfalltal durch einen Neubau zu ersetzen. Dies ist Teil der fortlaufenden Modernisierung des bestehenden Versorgungssystems. Die Planungen für das Projekt zwischen Thalham und Mühlthal laufen derzeit in der Variantenplanung. Es ist geplant, eine tiefliegende Stollenleitung mit drei Schächten zu errichten, die als Start- und Zielschächte für den Stollenvortrieb dienen werden.

Die Kosten für das Projekt werden voraussichtlich einen „hohen zweistelligen Millionenbetrag“ betragen, und die Bauzeit wird etwa fünf Jahre betragen. Der Baubeginn ist für Ende 2026 oder Anfang 2027 geplant. Die neue Leitung wird voraussichtlich etwa acht Kilometer lang sein und einen Durchmesser von etwa zwei Metern haben. Die Genehmigungsbehörde für das Projekt ist die Kreisverwaltungsbehörde am Landratsamt, und die notwendigen Genehmigungen werden nach Abschluss der Variantenplanung eingeholt. Die betroffenen Kommunen werden über die Baumaßnahmen informiert.

Während das Landratsamt noch keine Informationen über das Projekt erhalten hat, wurden die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden Valley, Holzkirchen und Weyarn bereits von den Stadtwerken über die Maßnahmen informiert. Die genauen räumlichen und zeitlichen Planungen sind allerdings noch ausstehend. Das Wasserwirtschaftsamt Rosenheim ist ebenfalls informiert und bestätigt, dass die Maßnahme der Modernisierung der bestehenden Wasserleitung nach München dient.

Besonders betroffen von dem Bau ist die Marktgemeinde Holzkirchen, da der Parkplatz des Gasthofs Maxlmühle für die Baustelle genutzt werden soll. Der Bürgermeister betont die Bedeutung, dass der Pächter der Maxlmühle diese Zeit ohne Parkplatz gut übersteht. Es ist wichtig, dass die abgeführte Wasserkapazität nicht erhöht wird, um keine Probleme mit dem Ersatzbau zu verursachen. Die genaue Anzahl der Grundeigentümer, die von der Maßnahme betroffen sein werden, wird erst nach Abschluss der Variantenplanung absehbar sein.

Insgesamt zeigt sich, dass das Bauvorhaben einer neuen Wasserleitung im Landkreis Miesbach für München ein komplexes und kostspieliges Projekt ist, das eine sorgfältige Planung erfordert, um die Wasserversorgung in der Region langfristig zu sichern.

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