MünchenSüdliche Weinstraße

Warnung vor Schnapp-Schildkröten: Hochwasser treibt gefährliche Eindringlinge an Land

Nach den starken Hochwasser-Tagen in Süddeutschland haben Tierschützer vor einer erhöhten Anzahl von Schnapp-Schildkröten in den Badeseen gewarnt. Die Auffangstation für Reptilien in München berichtet von mehreren Tieren, die durch das Hochwasser an Land gespült wurden. Experten warnen vor der unsichtbaren Gefahr, die von solchen Tieren in den heimischen Gewässern ausgeht.

In verschiedenen Regionen wurden Schnapp-Schildkröten gefunden, die vermutlich durch das Hochwasser aus den Seen vertrieben wurden. Ein Exemplar wurde in Ludwigshafen gesichtet und musste von einem Experten eingefangen werden. Diese Tiere gelten als schnell und besitzen eine starke Bisskraft. Aufgrund des Hochwassers könnten weitere Schildkröten auftauchen, die bisher unbemerkt in den Seen lebten.

Die Schnapp-Schildkröten sind als Faunenverfälscher bekannt und stellen ein Problem für die natürliche Umgebung dar. Da ihre Haltung in Deutschland seit 1999 verboten ist, wurden viele Tiere ausgesetzt und haben sich unkontrolliert vermehrt. Es wird empfohlen, entdeckte Schildkröten nicht eigenhändig zu fangen, sondern ein Foto an die zuständigen Behörden zu schicken und den Fund zu melden.

Die Reptilien-Auffangstation in München reagiert auf den Anstieg der Schildkrötenfunde durch das Hochwasser und weist darauf hin, dass eine Zunahme dieser Tiere im Sommer zu erwarten ist. Es wird betont, dass die Bevölkerung sensibilisiert werden sollte, um im Falle von Sichtungen angemessen zu reagieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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