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Von München bis Epe: Oktoberfest-Highlights in der Region

Entdecken Sie, wo Bramscher im September und November 2023 auf verschiedenen Oktoberfesten - in Kalkriese, Achmer und Epe - feiern können, während die Tradition in Hesepe und Ankum ausläuft.

In weniger als einem Monat beginnt wieder die größte Wies’n der Welt in München, das Oktoberfest, das am 21. September startet. Nur wenig bekannt ist, dass auch in und um Bramsche zahlreiche Gelegenheiten bestehen, um in Dirndl und Lederhosen zu feiern. Obwohl die Auswahl an lokalen Festen im Vergleich zu früher abnimmt, gibt es einige Veranstaltungen, die es wert sind, besucht zu werden.

Das Oktoberfest in Bramsche ist nicht nur eine Feier der bayerischen Kultur, sondern zieht auch Menschen aus den umliegenden Orten an, die zusammenkommen, um das Fest zu genießen. Der Abbau der Oktoberfestkultur in einigen Orten zeigt jedoch eine bedauerliche Entwicklung. So fanden in Hesepe und Ankum keine Oktoberfeste mehr statt, ein Verlust für die lokalen Festivitäten.

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Oktoberfest im Kalkriese starten die Feierlichkeiten

Ein bemerkenswerter Startschuss für die Wies’n in dieser Region erfolgt in Kalkriese am 21. September. Die Feierlichkeiten beginnen in der Mehrzweckhalle an der Alten Heerstraße um 19.30 Uhr, aber bereits ab 19 Uhr sind die Türen geöffnet. Die Band volXpop aus der Steiermark wird für die musikalische Unterhaltung sorgen. Ein Höhepunkt der Veranstaltung wird am Sonntag eine Frühschoppen-Session ab 11 Uhr darstellen.

Tickets für das Oktoberfest sind mittlerweile erhältlich und kosten 15 Euro. Der Eintritt zum Frühschoppen ist kostenlos. Tickets können im Autohaus Bettenbrock oder bei verschiedenen Personen in Kalkriese erworben werden, was den Zugang zu dieser Veranstaltung erleichtert. Dies könnte eine großartige Gelegenheit für Freunde und Familien sein, um gemeinsam zu feiern und die bayerische Tradition zu genießen.

SC Achmer feiert eine Woche später

Ein weiteres Oktoberfest findet am 28. September in der Dorfgemeinschaftsanlage in Achmer statt. Der SC Achmer lädt erneut zu einem unterhaltsamen Abend ein, an dem die Band „The Lucky Ones“ auftreten wird. Der Einlass erfolgt bereits um 18.30 Uhr, damit die Gäste genug Zeit zum Feiern haben.

Die Tickets kosten nur 12 Euro und können im Axa-Center Schwegmann in Achmer oder während der Heimspiele der 1. Herrenmannschaft erworben werden. Diese Veranstaltung bietet eine weitere Möglichkeit für die Menschen in der Region, sich zusammenzufinden und das Oktoberfest-Gefühl zu erleben, und stärkt zudem die lokale Gemeinschaft.

Zusätzlich wird in Epe, am 1. und 2. November, ein Oktoberfest veranstaltet, organisiert vom Schützenverein Epe. Live Musik wird von der Blaskapelle Charivari geboten, die für gute Stimmung sorgen wird. Die Tickets sind für 20 Euro an der bft Tankstelle Neumann erhältlich, aber hier gilt: Wer Interesse hat, sollte schnell sein, da die verfügbaren Tickets schnell vergriffen sind.

Die Entscheidung, in Hesepe und Ankum keine Oktoberfeste mehr auszurichten, hat verdeutlicht, wie sich die Veranstaltungslandschaft in der Region verändert. In Hesepe fand die Veranstaltung fünf Jahre lang statt, bevor der Aufwand für den Veranstalter zu hoch wurde. Auch in Ankum wurde beschlossen, dass 2023 das letzte Jahr für das Oktoberfest sein wird. Solche Entwicklungen werfen Fragen auf, wie die zukünftige Veranstaltungsorganisation gestaltet werden kann, um das Interesse und den Zuspruch der Bürger zu sichern.

Die Zukunft der Oktoberfeste in Bramsche

Die restlichen Oktoberfest-Veranstaltungen in der Region werden zeigen, ob auch weiterhin eine Nachfrage besteht, um die Tradition aufrechtzuerhalten. Die fehlenden Festivals in Hesepe und Ankum könnten ein Zeichen dafür sein, dass die Ereignisse innovativer gestaltet werden müssen, um jungen Menschen ein attraktives Angebot zu bieten.

Obwohl die Menge an Oktoberfesten abnimmt, bleibt das Kulturangebot in der Region lebendig durch die anstehenden Feste in Kalkriese, Achmer und Epe. Diese Events sind nicht nur Gelegenheiten zum Feiern, sondern bieten auch Raum für die Gemeinschaft, um Traditionen zu bewahren und gemeinsam Spaß zu haben. Es bleibt abzuwarten, ob neue Ideen der Veranstalter das Interesse an zukünftigen Oktoberfesten wecken können, sodass die bayerische Feierkultur in der Region nicht ausstirbt.

Oktoberfest-Traditionen und ihre Bedeutung

Das Oktoberfest hat eine lange Tradition, die bis ins Jahr 1810 zurückreicht. Ursprünglich wurde es zur Feier der Hochzeit von Kronprinz Ludwig von Bayern und der Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen ins Leben gerufen. Seitdem hat sich das Fest zu einem der größten Volksfeste weltweit entwickelt, das nicht nur in München, sondern auch in vielen anderen Städten gefeiert wird.

Die traditionelle Kleidung des Oktoberfests, wie Dirndl und Lederhose, hat ihren Ursprung in der ländlichen Kultur Bayerns. Diese Trachten sind inzwischen nicht nur regional, sondern auch international beliebt. Sie stehen für eine Mischung aus bayerischer Geschichte und Modernität, was das Oktoberfest zu einem kulturellen Highlight macht, das viele Besucher aus der ganzen Welt anzieht.

Die wirtschaftliche Bedeutung des Oktoberfests

Das Oktoberfest ist nicht nur ein kulturelles Ereignis, sondern auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für die Region München und darüber hinaus. Nach Schätzungen ziehen die mehr als sechs Millionen Besucher jährlich eine Reihe von indirekten wirtschaftlichen Vorteilen nach sich. Hotels, Gastronomiebetriebe und lokale Einzelhändler profitieren enorm von dem Fest.

Im Jahr 2019, vor der Pandemie, wurden die Einnahmen des Oktoberfests auf rund 1,2 Milliarden Euro geschätzt. Diese Zahl zeigt die hohe wirtschaftliche Relevanz des Festes, nicht nur für die Stadt München, sondern auch für umliegende Gemeinden, die ähnliche Veranstaltungen organisieren. Die Pandemie führte zwar zu einer Einschränkung dieser Einnahmen, jedoch wird ein Wiederanstieg der Besucherzahlen und Ausgaben für die kommenden Jahre erwartet.

Alternativen zum Oktoberfest in der Region

Da in einigen Städten, wie Hesepe und Ankum, die Tradition des Oktoberfests aus verschiedenen Gründen eingestellt wurde, sehen viele Lokalveranstalter die Notwendigkeit, neue Formate zu entwickeln, die die Gemeinschaft zusammenbringen. Diverse kleinere Feste, sowie kulturelle und musikalische Events, dienen als Alternativen und können ähnliche Gemeinschaftserlebnisse bieten.

In Bramsche und Umgebung zeigt man sich innovativ: Das Oktoberfest in Kalkriese und die Veranstaltung in Epe sind Beispiele dafür, wie regionale Feste mit beliebten Musikacts und bayerischer Gemütlichkeit neues Leben ausgehaucht werden kann. Solche Events fördern die lokale Identität und ermöglichen es den Bürgern, Brauchtum zu pflegen, während sie gleichzeitig entgegenwirken, dass Traditionen in Vergessenheit geraten.

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