Verurteilung von Militärs: Zivilistenmorde in Katana – Gerichtsentscheidung in Bukavu

Vier Militärs wurden vom Militärgerichtsgarnison von Bukavu in Süd-Kivu nach geheimer Beratung wegen des Mordes an zwei Zivilisten in Katana zum Tode verurteilt. Die Lieutenants Kayembe und Tindika Makaya Mémoire wurden hingegen für nicht schuldig befunden. Die Verurteilten, Ngalamulume Muhumba, Ndiaye Tieze Théophile, Botuku Ekucu und Bakaya Mulume Jean, müssen laut Emery Murhula, Präsident der Zivilgesellschaft von Katana, die Todesstrafe akzeptieren.

Die Bewohner von Irhambi Katana zeigten sich zufrieden mit dem pädagogischen Prozess und forderten die militärischen Behörden auf, die Krankenhausrechnungen zu begleichen, um den Familien der Opfer den Zugang zu den Leichen ihrer Angehörigen zu ermöglichen, die immer noch in der Leichenhalle des Krankenhauses liegen. Bisher wurde keiner der Körper beerdigt. Zusätzlich wurde ein weiterer Soldat wegen versuchten Mordes am Dorfvorsteher von Kahungu zum Tode verurteilt, ein anderer wegen direkten Schusses auf Feuer Cizungu Nyamurhondola sowie zwei weitere wegen Schüssen auf die Demonstranten, die letzten Donnerstag den Tod eines jungen Mannes namens Kakala Munganga Alain verursachten und 9 weitere schwer verletzten, die ins Krankenhaus Fomulac gebracht wurden.

Es herrscht Zufriedenheit über die Strafverfolgung, denn die Bevölkerung erkennt die Bedeutung eines gerechten Prozesses. Es wird von den Behörden erwartet, dass sie die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die betroffenen Familien zu unterstützen und die gerechte Bestrafung der schuldigen Soldaten sicherzustellen.