Auf der A8, nahe München, ereigneten sich eine Massenkarambolage und ein schwerer Folgeunfall, die einen großen Einsatz von Polizei, Rettungskräften und Feuerwehren erforderten. Die Massenkarambolage wurde durch einen litauischen Sattelzug verursacht, dessen Reifen platzte und Teile auf der Fahrbahn hinterließ. Dadurch kollidierten zwölf Fahrzeuge miteinander oder fuhren über die Reifenteile. Infolgedessen wurden sieben Menschen verletzt, wobei anfangs der Verdacht schwerer Verletzungen bei einem 49-Jährigen bestand, der später glücklicherweise weniger schwerwiegend verletzt war.
Die Autobahn A8 zwischen den Anschlussstellen Holzkirchen und Weyarn musste für 3,5 Stunden voll gesperrt werden, um den Unfallhergang zu klären und die Fahrzeuge zu bergen. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften war vor Ort, darunter Polizei, Feuerwehren und Rettungsdienste. Ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung wurde gegen den litauischen Fahrer eingeleitet. Aufgrund des Rückstaus kam es zu einem weiteren schweren Unfall, bei dem ein Lkw und ein Ford zusammenstießen, zwei Personen schwerstverletzt wurden und ein Gutachter zur Klärung beordert wurde.
Die Autobahnpolizei Holzkirchen bittet Zeugen, die Hinweise zum Unfall oder dem beteiligten Ford Fiesta mit Rosenheimer Zulassung haben, sich zu melden. Die Autobahn war für mehrere Stunden eingeschränkt befahrbar. Die genauen Umstände und Ursachen der Unfälle werden weiterhin von den Behörden untersucht, um den Unfallhergang vollständig aufzuklären. Die Situation auf der A8 nahe München bleibt für die Verkehrsteilnehmer weiterhin von großer Bedeutung, während die Aufräumarbeiten und Ermittlungen andauern.