Alfons Schuhbeck, im Alter von 75 Jahren, befindet sich derzeit aufgrund von Steuerhinterziehung im Gefängnis, wodurch sein Imperium in München auseinanderfällt. Früher war Schuhbeck am Platzl beinahe Alleinherrscher, aber seine beliebten Lokalitäten hat er infolge seiner rechtlichen Probleme verloren. Eine Reihe ehemaliger Schuhbeck-Lokale haben mittlerweile neue Betreiber gefunden, mit Ausnahme eines Standorts, der weiterhin eine Baustelle ist. Das Schuhbeck-Imperium am Platzl ist zerfallen, und die Frage der Nachnutzung für die „Südtiroler Stuben“, sein Edel-Restaurant, bleibt noch ungeklärt.
Auch wenn das Imperium von Alfons Schuhbeck am Zusammenbrechen ist, entstehen gleichzeitig neue Geschäfte in der Umgebung. Eine französische Konditorei der Kette „Ladurée“ hat kürzlich neben dem Gewürzladen eröffnet und bietet exquisite Patisserie sowie einen Salon du Thé für Genießer. Währenddessen konnte der Gewürzladen durch den Investor Falk Raudies vor dem Aus gerettet werden, obwohl Schuhbeck selbst nur als Honorarkraft dort tätig war und nicht als Eigentümer oder Angestellter.
Obwohl Schuhbeck noch mindestens anderthalb Jahre im Gefängnis verbringen muss, hat er bereits eine Etappe seiner Haft abgeschlossen und wurde von der JVA Landsberg am Lech in die Außenstelle Rothenfeld verlegt. Dort kann er als Freigänger zeitweise das Gefängnis verlassen, um beispielsweise seinen Geburtstag am Platzl mit Freunden und Familie nachzufeiern. Trotz der gegenwärtigen Herausforderungen bleibt die Zukunft von Schuhbecks ehemaligem Gastro-Imperium in München ungewiss.