Am Freitagvormittag besuchte der amerikanische Generalkonsul Dr. James Miller das Robert-Schuman-Gymnasium auf Einladung von Dr. Gerhard Hopp. Während seines Besuchs betonte Dr. Miller seine deutschen Wurzeln und gab Einblicke in seinen Werdegang. Seit September 2024 leitet er das US-Generalkonsulat in München und kann auf eine vielseitige diplomatische Laufbahn zurückblicken, die Stationen in Bagdad, Tel Aviv, Tripolis, Jerusalem und Paris umfasst.

Im Gespräch mit den Oberstufenschülern, die aktiv und interessiert in die Diskussion einbezogen wurden, erläuterte Dr. Miller die Bedeutung der deutsch-amerikanischen Partnerschaft sowie die praktischen Aufgaben seines Konsulats, wie die Ausstellung von Pässen und Visa und die Unterstützung von US-Bürgern in Notfällen. Ein zentrales Thema der Diskussion war die Relevanz der transatlantischen Beziehungen und die Auswirkungen von Donald Trump auf die US-Außenpolitik. Dr. Miller hob die Wichtigkeit von Sicherheit, Freiheit und Wohlstand hervor und förderte das Verständnis für die Vielfalt der USA durch Reisen und Schüleraustauschprogramme.

Diplomatische Themen und persönliche Einblicke

Dr. Miller erklärte, dass erheblicher Aufwand für diplomatische Vereinbarungen betrieben wird, und nannte die Münchner Sicherheitskonferenz als Beispiel. Zudem teilte er persönliche Erlebnisse, darunter seine turbulente Zeit in Bagdad und seine Erfahrungen als Koch. Auf die Frage zur Sicht der Schüler auf Demokratie und gemeinsame Werte erkundigte sich Dr. Miller nach deren Hoffnungen und Ansichten.

Dr. Hopp, ehemaliger Schüler des Robert-Schuman-Gymnasiums, betonte die Notwendigkeit, Demokratie, Freiheit und Wohlstand aktiv zu schützen. Er wies auf die transatlantischen Beziehungen hin, die für Frieden und Stabilität in Europa unverzichtbar seien. Zum Abschluss des Besuchs überreichte Dr. Miller Schulleiter Rudi Zell als Erinnerungsgeschenk eine Münze und lobte das Gymnasium für die inspirierenden Eindrücke.

Die Besprechung zwischen Dr. Miller und den Schülern spiegelt die Wichtigkeit der deutsch-amerikanischen Beziehungen wider, die seit über 75 Jahren eine tragende Rolle in der Stabilität und Sicherheit des transatlantischen Bündnisses spielen, wie auch die US-Botschaft in Deutschland bestätigte.