Kriminalität und JustizMünchen

Tumulte am Bahnhof Pasing: Bundespolizei ermittelt nach Gewalttaten

Die Bundespolizei München ermittelt derzeit wegen mehrerer Gewaltdelikte, die sich im Bahnbereich ereignet haben. Ein Vorfall vom 21. Juni im Bahnhof Pasing hat für Aufsehen gesorgt. Dort kam es zu einem Streit unter Kindern, der eskalierte. Nach ersten Ermittlungen verfolgte eine bislang Unbekannte drei Mädchen im Alter von 10, 11 und 12 Jahren, wobei es zu körperlichen Angriffen kam. Die Unbekannte griff die Mädchen tätlich an, schlug sie und traktierte sie mit weiteren Schlägen. Erst als ein unbekannter Reisender einschritt, endeten die Attacken. Die Täterinnen flohen, während die verletzten Mädchen ärztlich versorgt wurden. Die Bundespolizei bittet um Hinweise zur Identifizierung der Täterinnen und ihrer Begleiter.

Ein weiterer Vorfall ereignete sich am 22. Juni in einer S-Bahn der Linie S1, Richtung Leuchtenbergring. Eine 21-jährige Syrerin wurde von einem 22-jährigen Mann aus dem Jemen und einem 25-jährigen Syrer belästigt, woraufhin ihr Verlobter, ein 30-jähriger Afghane, eingriff. Es kam zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der der Afghane von den beiden Männern angegriffen wurde. Dabei wurde er mit einer Bierflasche am Kopf verletzt. Die Männer wurden vorläufig festgenommen, und die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Des Weiteren ereignete sich am 23. Juni eine sexuelle Belästigung am Hauptbahnhof, als ein 24-jähriger Bulgare einer 18-jährigen Deutschen an das Gesäß griff. Der Vorfall wurde von Bundespolizeibeamten beobachtet, der Bulgare wurde festgenommen und aufgrund seines Alkoholisierungsgrads ausgenüchtert. Ermittlungen wegen sexueller Belästigung wurden eingeleitet, und es stellte sich heraus, dass der Bulgare auch wegen anderer Delikte gesucht wurde.

In einem Lebensmittelgeschäft im Hauptbahnhof geriet am selben Tag ein 28-jähriger Spanier mit einem 42-jährigen Mitarbeiter aneinander. Der Spanier wurde aggressiv, griff den Mitarbeiter körperlich an und versuchte, ihn mit Gegenständen zu bewerfen. Nach einer Auseinandersetzung mit Beamten der Bundespolizei wurde der Spanier vorläufig festgenommen. Bei der Durchsuchung fand die Polizei ein Einhandmesser, das sichergestellt wurde. Der Spanier wird dem Haftrichter vorgeführt, und ihm droht ein Zwangsgeld aufgrund des Verstoßes gegen eine Allgemeinverfügung.

Die Bundespolizei München führt umfangreiche Ermittlungen zu den verschiedenen Vorfällen durch und bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Aufklärung der Delikte. Es wird darauf hingewiesen, dass bis zum 15. Juli 2024 im Hauptbahnhof München keine gefährlichen Gegenstände mitgeführt werden dürfen, gemäß einer Allgemeinverfügung.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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