München

TSV 1860 München vor entscheidender Wahl: Ismaik fordert Neuanfang im Verwaltungsrat

Der bevorstehende Verwaltungsratwahlen des TSV 1860 München am 16. Juni sind für viele Mitglieder des Vereins als wegweisend betrachtet. Die frontalen Auseinandersetzungen innerhalb des Vereins sind deutlich sichtbar, insbesondere zwischen Präsident Robert Reisinger und Investor Hasan Ismaik. Ismaik hat in einem Interview mit BR24Sport seine Unzufriedenheit mit der aktuellen Führungsspitze der Löwen zum Ausdruck gebracht und hofft auf einen „großen Wechsel“ bei den bevorstehenden Neuwahlen. Er bezeichnet die derzeitige Situation im Verein als schädlich und ungesund, mit dem Ziel, den Verein zu zerstören.

Ismaik kritisiert die amtierenden Funktionäre des Vereins dafür, dass die Löwen in dieser Saison erneut weit entfernt vom Aufstieg waren. Nach seiner Meinung ist ein Neuanfang im Verein dringend erforderlich, da die aktuellen Verantwortlichen hauptsächlich darauf abzielen, ihn loszuwerden und Schaden anzurichten. Er bemängelt, dass es an positiver und zielgerichteter Arbeit fehlt und dass einige Personen den Verein nur als Dritt- oder Regionalligisten sehen wollen, anstatt nach höheren Zielen zu streben.

Ismaik wirft den derzeitigen Funktionären vor, nicht die Fähigkeiten zu besitzen, den Verein erfolgreich nach oben zu führen, da ihr Hauptfokus darin bestehe, gegen ihn zu arbeiten. Er erwähnt auch ein vergangenes Ereignis aus dem Jahr 2017, als angeblich ein Sponsorenangebot über elf Millionen Euro für den Verbleib in der Dritten Liga ignoriert wurde. Ismaik kritisiert Präsident Reisinger dafür, dass er öffentlich seine Unterstützung verneint, aber hinter den Kulissen nach finanzieller Hilfe fragt.

Während Ismaik keine Probleme mit konstruktiver Kritik aus der Fanszene hat, verurteilt er scharf persönliche Angriffe, wie beispielsweise das „Scheich-Lied“. Er zeigt Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit neuen Kandidaten, die den Verein zum Erfolg führen wollen, ungeachtet ihrer politischen Ausrichtung. Ismaik hofft auf eine Veränderung und einen Neuanfang nach der Mitgliederversammlung am 16. Juni, um den Verein gemeinsam mit denen, die mit ihm zusammenarbeiten wollen, auf den gewünschten Erfolgskurs zu bringen.

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