Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump wurde nach sechs Wochen Gerichtsverhandlung in Manhattan schuldig befunden. Ein Gericht verurteilte ihn wegen 34 Fällen von Buchführungsbetrug im Zusammenhang mit Zahlungen an Stormy Daniels Ende 2016. Trump warnte in einem Interview auf Fox News davor, dass eine Gefängnisstrafe „für die Öffentlichkeit schwer zu akzeptieren wäre“ und dass es einen „Punkt des Bruchs“ geben könnte. Er betonte, dass er sich für die Verfassung und die Freiheit einsetze, stellte jedoch auch düstere Prophetien über mögliche Konsequenzen seiner Inhaftierung auf.
Trump hatte bereits im März von einem möglichen „Bürgerkrieg“ gesprochen, sollte er nicht im November gewählt werden. Trotz des Schuldspruchs plant er, an der Präsidentschaftswahl im November teilzunehmen. Er kritisierte das Gerichtsverfahren als „sehr ungerecht“ und sogar als manipuliert, ohne dabei Beweise vorzulegen. Nach der Verkündung seines Urteils am 11. Juli kündigte er an, Berufung einzulegen und beschuldigte Joe Biden und dessen „Bande“ für seine rechtlichen Probleme verantwortlich zu sein. Trotz der drohenden Strafe erklärte Trump, dass er weiterkämpfen werde, um seine Unschuld zu beweisen und seine politischen Ambitionen aufrechtzuerhalten.
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