Trump, Bannon, und die plötzliche Wende: Was die Wähler sagen

Steve Bannon vor Gericht: Wird der frühere „Stratege“ von Donald Trump bald im Gefängnis landen?

Der ehemalige Berater des ehemaligen Präsidenten Donald Trump, Steve Bannon, steht vor der möglichen Inhaftierung. Im Oktober 2022 wurde er wegen Verweigerung der Aussage vor dem Untersuchungsausschuss des Repräsentantenhauses zum Sturm auf das Kapitol am 6. Januar 2021 verurteilt. Die Bundesanwaltschaft forderte die Vollstreckung des Urteils, und die Berufungskammer des Distrikts Columbia bestätigte diesen Beschluss letzten Monat.

Letzte Berufungsmöglichkeiten

Bannons Anwälte wollen gegen das Urteil vorgehen und möglicherweise vor dem Obersten Gerichtshof Berufung einlegen. Sie argumentieren, dass ihr Mandant bis dahin auf freiem Fuß bleiben sollte. Die wahrscheinliche Inhaftierung von Bannon wird jedoch als unausweichlich angesehen, da die Mehrheit der Richter bereits seine Schuld festgestellt hat.

Befürworter von Bannon betonen, dass es Unterschiede zwischen seinem Fall und dem von Peter Navarro gibt, einem anderen ehemaligen Trump-Berater, der bereits eine Haftstrafe verbüßt. Bannon soll auf Anraten seines Anwalts gehandelt haben und daher nicht absichtlich die Zusammenarbeit verweigert haben. Es bleibt abzuwarten, ob dieses Argument vor Gericht bestehen wird.

Ungereimtheiten um die Verurteilung von Donald Trump

Neben dieser aktuellen Rechtsstreitigkeit hat Bannon weitere rechtliche Probleme. Er wurde beschuldigt, Spendengelder für den Bau der Grenzmauer zu Mexiko unterschlagen zu haben. Obwohl Trump ihn begnadigt hatte, wird Bannon nun verdächtigt, eine halbe Million Dollar an Anwaltskosten nicht gezahlt zu haben und muss sich bald vor Gericht wegen Betrugs, Verschwörung und Geldwäsche verantworten.