Die Entwicklungen in und um München Hadern nehmen aktuell an Fahrt auf, insbesondere nach einem tragischen Vorfall, der am ersten Weihnachtsfeiertag zu verzeichnen war. Eine 30-jährige Augsburgerin wollte gegen 22:45 Uhr mit ihrem Mercedes rückwärts aus einer Parklücke am Hönigschmidplatz fahren, während eine 76-jährige Fußgängerin die Straße überquerte. Dabei erfasste das Auto die Seniorin, die daraufhin zu Boden fiel. Ein Zeuge alarmierte umgehend die Rettungskräfte, doch die ältere Dame verstarb in den frühen Morgenstunden des folgenden Tages im Krankenhaus. Die Münchner Verkehrspolizei hat die Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung übernommen. Diesbezüglich prüfen Stadt und Polizei nun die Sicherheitslage am Hönigschmidplatz, wo der Vorfall stattfand (tag24.de).
Parallel zu den tragischen Nachrichten hat die Stadt München bedeutende Fortschritte in verschiedenen infrastrukturellen Projekten bekannt gegeben. Besonders hervorzuheben ist die geplante Verlängerung der U6 von Klinikum Großhadern nach Martinsried, die bis 2027 in Betrieb gehen soll. Zudem wird derzeit der Aushub im Deponiebereich bis September 2025 abgeschlossen. Auch am Hönigschmidplatz gibt es Planungen zur Neugestaltung, wobei eine Einigung über einen Ersatzstandort für eine Bushaltestelle abgewartet wird (tz.de).
Infrastrukturprojekte in München
Die Stadt München engagiert sich intensiv in der Weiterentwicklung von Raum und Infrastruktur. Der Umzug der Feuerwehr an neue Räumlichkeiten ist für den Sommer geplant, und die Sanierung der Waschhalle an der Großhaderner Straße steht ebenfalls auf der Agenda. Des Weiteren wurden die Baugenehmigungen für eine neue Halle des TSV Großhadern erteilt. Hier wird Klarheit über die Zuschussanträge im Februar erwartet, während die weitere Planung in der zweiten Jahreshälfte vorangetrieben wird (tz.de).
Ein wichtiger Punkt in der Verkehrsgestaltung ist die Tram-Westtangente. Die Spartenleitungen sollen im ersten Halbjahr in der südlichen Fürstenrieder Straße verlegt werden, und die Arbeiten an der Hauptwasserleitung beginnen ab Sommer, womit voraussichtlich bis 2026 gerechnet werden muss. Zwischen Pasing, Laim und Hadern plant die Stadt einen Landschaftspark, dessen Entwicklung durch Workshops begleitet wird, der nächste ist im März angesetzt (tz.de).
Verkehrsdaten und Analysen
Die städtischen Verkehrsmengenkarten bieten wertvolle Einblicke in die Belastungen der Straßen in München. Basierend auf rund 500 manuellen Einzelzählungen an Knotenpunkten und Querschnitten, werden die Daten kontinuierlich aktualisiert. Die Erhebungen zeigen, dass diese vorwiegend an Werktagen stattfinden und sowohl in den Hauptverkehrszeiten — von 6 bis 10 Uhr und 15 bis 19 Uhr — als auch durch regelmäßige 24-Stunden-Zählungen den durchschnittlichen werktäglichen Verkehr abbilden (stadt.muenchen.de).
Die aktuelle Lage in Hadern zeigt, wie Verkehr und Infrastruktur zusammenhängen und welche Herausforderungen sowohl die Planer als auch die Bürger erwarten. In Anbetracht der jüngsten Tragödie wird die Diskussion um Sicherheit im Straßenverkehr sicherlich an Intensität gewinnen.