Eine Reihe von Bewohnern in Très-Saint-Rédempteur und Rigaud in Montérégie fühlten sich am Montag glücklich, am Leben zu sein, nachdem eine Tornado schwere Schäden an ihren Häusern angerichtet hatte. Daniel Gélinas, einer der Bewohner, der mit seinem Hund gerade noch rechtzeitig in den Keller flüchtete, bezeichnete sich als glücklich, am Leben zu sein. Sein Haus hat kein Dach mehr, der Patio wurde weggeblasen und zwei große Trauerweiden wurden komplett zerstört. Die 150 Jahre alte Scheune blieb jedoch stehen.
Eine Anwohnerin namens Cynthia Durand berichtete, dass die Tornado das Dach ihres Nachbarn in kürzester Zeit abgedeckt hatte. Es dauerte nur drei Sekunden, bis die Tornado vorbeizog, und sie hatte nicht einmal die Chance, mit ihren Kindern in den Keller zu flüchten. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Jean-Philippe Bégin von Environment Canada bestätigte, dass ein Tornado Rigaud gegen 17:30 Uhr berührt haben könnte.
Die Bürger in der 1100-Einwohner-Gemeinde von Très-Saint-Rédempteur kamen zusammen, um bei den Aufräumarbeiten zu helfen. Die Bürgermeisterin Julie Lemieux zeigte sich erleichtert, dass es trotz der Schäden keine Verletzten gab. In Rigaud wurden etwa vier Wohnhäuser durch den möglichen Tornado beschädigt. Ein Silo stürzte ebenfalls um, während ein weiteres beschädigt wurde. Vor dem Vorfall hatte Environment Canada mehrere Tornado-Warnungen ausgegeben.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Kombination von Gewittern sowohl in Kombination mit der Tornado-Bildung als auch als unabhängiges Wetterphänomen anfällig für die Bildung von Tornados ist. Besonders in den Monaten April bis Juli meldet das Tagesschau-Meldesystem das größte Auftreten solcher Phänomene.
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