Das Militärgericht von Bukavu hat vier Militärangehörige zum Tode verurteilt, nachdem sie des Mordes an zwei Zivilisten in Katana für schuldig befunden wurden. Das Urteil wurde am Samstag, dem 25. Mai 2024, bekannt gegeben. Die Lieutenants Kayembe und Tindika Makaya Mémoire wurden von dem Gericht freigesprochen. Schuldig und zum Tode verurteilt wurden hingegen Ngalamulume Muhumba, Ndiaye Tieze Théophile, Botuku Ekucu und Bakaya Mulume Jean, wie Emery Murhula, Präsident der Zivilgesellschaft von Katana, mitteilte.
Die Entscheidung wurde von der Zivilgesellschaft positiv aufgenommen. Die Bevölkerung von Irhambi Katana begrüßt den pädagogischen Charakter des Prozesses und fordert die militärischen Behörden auf, die Krankenhausrechnungen zu begleichen, damit die Familien der Opfer Zugang zu den Leichen ihrer Angehörigen erhalten, die sich noch immer in der Leichenhalle des Krankenhauses befinden. Bisher wurden keine Leichname beerdigt, so Emery Murhula.
Darüber hinaus wurde ein Soldat wegen des versuchten Mordes am Dorfvorsteher von Kahungu verurteilt, ein anderer für den Nahschuss auf den Feuerwehrmann Cizungu Nyamurhondola und zwei weitere für das Schießen auf Demonstranten am Donnerstag, dem 23. Mai, was zum Tod eines jungen Mannes namens Kakala Munganga Alain und zur schweren Verletzung von neun weiteren führt, die ins Fomulac-Krankenhaus gebracht wurden.
Justin Mwamba
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