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Tempo 30 statt Diesel-Fahrverbot: Vorschlag für bessere Luft in München

Die Lösung für sauberere Luft in München? Ein Blick auf den Vorschlag für Tempo 30 statt Diesel-Fahrverbot!

Der Stadtrat in München steht vor der Entscheidung, ob auf der Landshuter Allee, der Straße mit der schlechtesten Luftqualität in Deutschland, Tempo 30 eingeführt werden soll, anstelle eines weiteren Diesel-Fahrverbots auf dem Mittleren Ring. Die Maßnahme zielt darauf ab, die Stickstoffdioxid-Belastung zu senken, ohne die Fahrverbote zu verschärfen. Die SPD/Volt-Fraktion hat den Vorschlag eingebracht und argumentiert, dass Tempo 30 schneller umsetzbar, leichter zu kontrollieren und verhältnismäßiger sei.

Um potenzielle Verkehrsprobleme zu vermeiden, sollen die Busspur zwischen Nymphenburger Straße und Arnulfstraße sowie das Ein- und Ausfallmanagement auf dem Mittleren Ring überprüft und Maßnahmen ergriffen werden, um Schleichverkehr durch Parallelstraßen zu unterbinden. Eine Evaluierung der Luftwerte am Ende des Jahres soll dem Stadtrat als Grundlage für weitere Entscheidungen dienen.

Die Einführung von Tempo 30 auf der Landshuter Allee wird von Oberbürgermeister Dieter Reiter befürwortet, da diese Maßnahme schnell umsetzbar, kostengünstig und gut kontrollierbar sei. Das Langsamfahren auf dieser Strecke würde nicht nur zu einer Verringerung von Schadstoffen in der Luft führen, sondern auch den Lärmschutz für Anwohner verbessern. Die SPD/Volt-Fraktion betont, dass Tempo 30 mehrere Probleme gleichzeitig lösen könne und sowohl die Einhaltung von Schadstoffgrenzwerten als auch die Entlastung der Anwohner ermögliche. Die Vorsitzende der Fraktion, Anne Hübner, betont, dass alle Verkehrsteilnehmer durch die Geschwindigkeitsbegrenzung einen Beitrag zu einer gesünderen Luft und weniger Lärm leisten würden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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