Der deutsche Skiverband hat beschlossen, Josef Ferstl, einen seiner ehemaligen Skirennläufer, in die Nachwuchsförderung einzubinden. Nach einer beeindruckenden Karriere, die unter anderem die Teilnahme an zwei Olympischen Spielen umfasste, beendete Ferstl im Januar während der laufenden Saison seine aktive Laufbahn. Der 35-jährige Super-G-Experte wird nun ab der Saison 2024/25 als Trainer im Nachwuchsleistungszentrum in Berchtesgaden tätig sein.
Josef Ferstl, der für den SC Hammer fuhr, hatte verschiedene Erfolge während seiner aktiven Zeit als Skirennläufer. Seine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Pyeongchang 2018 und Peking 2022 sowie seine Siege in verschiedenen Weltcuprennen zeugen von seinem Können und seiner Erfahrung. Der deutsche Skiverband äußerte seine Freude darüber, dass Ferstl dem Skisport weiterhin treu bleiben wird, und wünschte ihm viel Erfolg in seiner neuen Rolle als Trainer.
In den letzten Jahren lief es für die deutschen Skifahrer nicht optimal, insbesondere nach den Rücktritten von Josef Ferstl und Thomas Dreßen während der Saison. Andreas Sander, ein früherer Abfahrts-Vizeweltmeister, merkte an, dass die Abgänge seiner Teamkollegen Unruhe ins Team brachten und zu einer eher schlechten Saison im Weltcup führten. Sander betonte die Bedeutung einer positiven Teamstimmung und verwies auf die Herausforderungen, die durch die Abgänge entstanden.
Die Entscheidung des deutschen Skiverbands, Josef Ferstl als Trainer im Nachwuchsbereich einzustellen, könnte dazu beitragen, neue Talente zu fördern und die deutsche Skisportlandschaft zu stärken. Ferstls Erfahrung und Know-how, gepaart mit seinem Engagement für den Sport, könnten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung junger Skifahrer leisten und die Zukunft des deutschen Skisports positiv beeinflussen.
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